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„The whale and the raven“ – Weltpremiere auf DOK.fest München – Mit VERLOSUNG!

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Es ist wieder so weit: Das DOK.fest in München lädt zum Sehen, Staunen und Lernen ein. Eines der prominentesten Dokumentarfilmfeste Europas findet statt vom 08. – 19. Mai 2019, viele Filmtheater in der Münchner Innenstadt zeigen die neuesten und interessantesten Dokumentarfilme aus aller Welt. Zum feierlichen Auftakt des 34. DOK.fest München entführt uns die Weltpremiere „The whale and the raven“ in die Weiten Kanadas.

„The whale and the raven“ – Tiere, Menschen und das Geld

Besucher lernen mit dem Eröffnungsfilm „The whale and the raven“ die Welt der Wale, Menschen und Lobbyisten kennen. Dokumentarfilmerin Mirjam Leuze ist nah dran an den Forschern Hermann Meuter und Janie Wray, die ein Forschungslabor in British Columbia an der Westküste Kanadas betreiben, um das Verhalten der großen Säugetiere zu untersuchen. Wale bilden komplexe soziale Gefüge. In der Nähe des Forschungslabors bei Hartley Bay sammeln sich Orcas, Buckel- und Finnwale, denn noch gibt es dort haufenweise Nahrung.

Tanker kreuzen den Lebensraum der Wale

Das Leben der Tiere ist jedoch bedroht. 70 Meilen von der Forschungsstation entfernt liegt das kleine Küstenstädtchen Kitimat. Hier möchte die Firma LNG Canada eine Exportanlage für Flüssiggas bauen. Riesige Tanker werden das Gas nach Asien exportieren. Ihre Route führt durch das Kitimat-Fjord-System, das Lebensraum vieler Wale und Gebiet der Gitga´at ist. Die Gitga´at gehören zu den First Nations Kanadas, sie wohnen seit 10.000 Jahren auf ihrem Territorium und fühlen sich mit ihrer Umwelt sehr verbunden.

Die Wale werden gestört

Die genauen Auswirkungen der Tanker auf das Leben der Wale sind nicht bekannt. „The whale and the raven“ veranschaulicht, wie laut ein Schiff unter Wasser ist. Normalerweise ist es dort sehr ruhig. Die beiden Forscher haben jedoch Unterwassermikrofone angebracht, um die Kommunikation der Tiere sowie die Auswirkungen der Schiffe auf ihr Verhalten zu erforschen. Der Lärm eines normalen Frachtschiffs ist schon ohrenbetäubend; was ein Tanker anrichten kann ist bisher ungeklärt. Meuter und Wray gehen allerdings davon aus, dass die Tiere die Orientierung verlieren können.

The Whale and the Raven - Dokfest Walfisch Doku The Whale and the Raven - Dokfest Walfisch Doku The Whale and the Raven - Dokfest Walfisch Doku The Whale and the Raven - Dokfest Walfisch Doku

Mythos vs Geld

„The whale and the raven“ zeigt einen kurzen animierten Teil, in dem eine uralte Geschichte der Gitga´at illustriert wird. In ihrer Mythologie spielen Wale eine bedeutende Rolle. Hier ist das Meer ein Unterwasserkönigreich, in dem ein Orca als König über dessen Bewohner wacht. Respektlosen Menschen erteilt er eine Lehre – darüber, dass wir dankbar sein sollen für das, was die Natur uns gibt und darüber, dass der Mensch sich nur das nehmen soll, was er wirklich braucht – und nicht mehr.

Trotz des Jahrtausende alten Mythos und der verwurzelten Naturverbundenheit des indigenen Volksstamms konnte der Konzern LNG Politiker und Ureinwohner überzeugen von der angeblichen Harmlosigkeit der Tankerroute. Im Gegenzug werden die anliegenden, strukturschwachen Dörfer der Einheimischen finanziell unterstützt – dies jedoch nur, solange niemand sich über negative Konsequenzen der Tanker beschwert.

Mirjam Leuzes Dokumentarfilm gibt dem Zuschauer nicht nur einen Einblick in das Leben der großen, friedfertigen Säugetiere. „The whale and the raven“ wirft auch die Frage auf, inwieweit der Lebensraum der Meere parallel zur industriellen Nutzung durch den Menschen erhalten bleiben kann.

Ticketverlosung „The whale and ther raven“

Wir VERLOSEN auf Facebook 2×2 Tickets für die Vorführung von „The whale and the raven“ am 10.05.2019 um 20 Uhr im Rio 1.

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Valsana Hotel – Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen

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Das Valsana Hotel & Appartements im Schweizer Ferienort Arosa ist etwas für Wintersportfans, die eine gehobene Unterkunft möchten und Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie legen. Das Valsana sticht mit einem besonders nachhaltigen Energiekonzept heraus und strebt CO2-neutrale Übernachtungen an. Wir stellen das Hotel im Rahmen unseres Themen-Spezials „Nachhaltiges Reisen“ vor.

Banner – Reise Special

Das Valsana verbindet Natur, Nachhaltigkeit und Gemütlichkeit

Das Valsana Hotel & Appartements befindet sich auf 1.800 Metern Höhe, dort, wo einst das alte Sporthotel Valsana stand. Dieses Haus wurde 2015 abgerissen, um Platz für das heutige Valsana zu schaffen, das im Dezember 2017 seine Pforten öffnete. Holz, Stein und Glas prägen die moderne Architektur der drei Häuser des nach neusten Umwelt- und Energiestandards gebauten Hotels. Dennoch sind auch Teile des alten Gebäudes im neuen Valsana zu finden, etwa Holzpaneele oder Stühle.

Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen

Im Inneren setzte Architekt Carlo Rampazzi seine Vision eines „offenen Hauses“ um – mit der Natur als Malerin. Die Zimmer sind mit Naturmaterialien ausgestattet, die gemütlichen Möbel stammen aus der ganzen Welt und haben alle schon eine Geschichte zu erzählen. Nicht umsonst nennt sich das Valsana übrigens auch „das Wohnzimmer von Arosa“! Entspannung und Wellness stehen im Vordergrund. Das Hotel ist mit einem Spabereich, einer großen Sonnenterrasse und einem Pool mit Bergblick und einem Fitnessstudio mit Personal Trainern ausgestattet. Wer mag, kann während des Aufenthaltes einen Baum pflanzen oder in einer lokalen Seifenmacherei eigene Naturseife herstellen.

Dass das Valsana Wert auf Nachhaltigkeit legt, zeigt sich in vielen Details. Die Gäste-AGB werden papierlos über ein Tablet vermittelt, statt PET-Flaschen werden Glasflaschen verwendet, anstelle von Kugelschreibern aus Plastik gibt es Bleistifte, und die Küchenabfälle gehen an Hersteller von Biogas-Treibstoffen. Das Restaurant kocht wo es geht mit regionalen Produkten. Die Körperpflegeprodukte sind fair gehandelt und kommen zudem aus nachfüllbaren Dispensern.

Innovative Energieversorgung: Heizen mit Eis

Wirklich außergewöhnlich ist die Energieversorgung im Valsana, das Hotel wird nämlich mit einem Eisspeicher versorgt. Das bedeutet, dass sich unter dem Gebäude ein riesiger unterirdischer Wassertank befindet. Zum Heizen wird dem Wasser über eine Kühlflüssigkeit Wärme entzogen und ins Haus geleitet, wobei das Wasser nach und nach gefriert. Im Sommer taut Abwärme das Eis wieder auf. Abwärme dafür zu nutzen ist sehr effizient, denn um das Eis zu schmelzen, reichen schon Temperaturen über 5 Grad Celsius. Die Abwärme stammt aus dem Hotel selbst und vom Supermarkt im Untergeschoss des Hotelgebäudes.

Mit diesem autonomen Energiekonzept konnte das Valsana schon im ersten Winter stolze 96 Prozent seines Wärmebedarfs selbst decken und braucht fast kein Heizöl mehr. Außerdem bezieht das Hotel seinen Strom ausschließlich aus Wasserkraft und möchte bald CO2-neutrale Übernachtungen anbieten.

Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen Valsana Hotel - Nachhaltiger Luxus in den Schweizer Alpen

Das Valsana Hotel & Appartements hat 49 Zimmer und neun Appartements, die Gäste mit Hotelservice oder als Ferienwohnung nutzen können. Mehr über das Valsana können Sie auch auf der Plattform Green Pearls erfahren, einer Informationsplattform für nachhaltige Hotels, Destinationen und Projekte. Green Pearls ist beim Themen-Spezial „Nachhaltiges Reisen“ Kooperationspartner von Lilli Green.

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Grüne Architektur – bekommt Notre Dame einen Dachgarten?

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Über drei Wochen ist es nun her, dass ein Feuer das historische Bauwerk des Notre Dame teilweise zerstörte. Zahlreiche Debatten, Kommentare und Vorschläge, wie man das Gebäude wieder herstellen könnte, kursieren seitdem im Netz. Nicht nur Entwürfe zur historischen Rekonstruktion sind darunter, auch moderne und grüne Architektur beschäftigt die Menschen.

Ideen zum Wiederaufbau von Notre Dame

Der französische Premierminister Edouard Philippe rief einen internationalen Architekturwettbewerb aus, der den Aufbau des Turms zum Ziel hat. Das Besondere dabei: Der Turm soll „an die Techniken und Herausforderungen unserer Zeit angepasst“ sein. Die Ausschreibung lässt also offen, ob es sich um eine identische Rekonstruktion handeln soll oder ob auch eine moderne Neuinterpretation, beispielsweise grüne Architektur, infrage kommt. Jedenfalls wurde kürzlich ein Gesetzestext vorgestellt. Dieser erlaubt der Regierung, Verordnungen zu erlassen, die die üblicherweise geltenden Vorschriften zum Wiederaufbau historischer Gebäude umgehen.

Das Feuer dagegen löste eine Welle der Kreativität aus. Architekten und Designer reichten die ungewöhnlichsten Vorschläge für ein modernes Notre Dame ein:

  • Ein Dach aus Kristallglas, entworfen von Studio Fuksas aus Italien, soll die Zerbrechlichkeit von Geschichte und Spiritualität symbolisieren.
  • Atelier Vizum aus Bratislava schlägt einen überdimensionalen Lichtstrahl statt eines Spitzturms vor.
  • Ein komplettes Dach aus Buntglas in Anlehnung an die Gotik stellt den Entwurf des Brasilianers Alexandre Fantozzi dar.

Dieser Vorschlag hat jedoch unsere volle Aufmerksamkeit erlangt:

Grüne Architektur aus Frankreich

Der Vorschlag des Pariser Studios NAB begeistert mit nachhaltiger Architektur. Neben dem Erhalt bzw. der Wiederherstellung des historischen Gebäudes berücksichtigt der Entwurf gesellschaftliche Ansätze der Bildungs- und Sozialintegration. Im Zuge der geplanten Umstrukturierung des Gebäudes nutzt Studio NAB die Chance, sich aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen und Herausforderungen zu widmen.

Grüne Architektur: Statt der alten Holzkonstruktion soll ein Dachgarten auf dem Notre Dame wachsen. Bienenvölker stellen Honig her, der zerstörte Turm ist nun eine Imkerei. Ein riesiges, pädagogisches Gewächshaus erstreckt sich über das gesamte Dach. Workshops zum Thema Urban Farming, zu Gartenkultur und Permakultur bereichern die Bevölkerung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Arbeitslosigkeit und Armut bedrohten Menschen. Kinder lernen auf dem Dachgarten von Notre Dame einen achtsamen Umgang und Verbundenheit mit der Natur.

Gruene Architektur - Entwurf - Bienen Turm des Notre Dames

Gruene Architektur - Entwurf -Dachgarten des Notre Dames
Bilder: Studio NAB

Wer, wie, was ist derzeit unklar

Nachdem der Spendenmarathon für die Wiederherstellung des Gebäudes anhält, scheiden sich die Geister, was die historische und aktuelle Bedeutung der Kathedrale betrifft. Die einen sagen, es sei „nur“ eine Kirche, die anderen möchten, dass Notre Dame als Sinnbild einer weltoffenen und demokratischen Gesellschaft wieder aufgebaut wird.
Welchen Ansatz man letztlich auch verfolgen wird, Historiker warnen davor, das Gebäude übereilt wiederherzustellen. Präsident Macron hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Innerhalb von fünf Jahren möchte er Notre Dame aufgebaut sehen. Experten aus Denkmalpflege und Restauration warnen jedoch vor übereiltem Handeln und bezeichnen diese Frist als absurd in Anbetracht der Komplexität der Aufgabe.

Bleibt abzuwarten, wann welcher Designentwurf letztendlich umgesetzt wird. Mit seiner zeitgemäßen, innovativen Neuinterpretation hat Studio NAB unserer Meinung nach jedenfalls ein tolles Konzept für die grüne Architektur der Zukunft eingereicht.

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Besondere, nachhaltige Unterkünfte – Übernachten in Bambusvillen, Earthships und Kuppelhäusern

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Mushroom Dome Cabin

Immer mehr Reisende wollen keinen Massentourismus in großen Hotels mehr, sondern suchen das Individuelle und Besondere. Außerdem wollen viele Menschen im Urlaub zurück zur Natur. Ökotourismus liegt im Trend, und dabei gilt: Je authentischer und nachhaltiger die Unterkunft, desto besser. Auch ungewöhnliche und innovative Designideen ziehen Reisende inzwischen mehr an als Hotelburgen. Wir stellen im Rahmen unseres Themen-Spezials „Nachhaltiges Reisen“ einige schöne und nachhaltige Unterkünfte vor, die es auf Airbnb zu mieten gibt. Wie wäre es mit Urlaub im Kuppelhaus, im Erdhaus oder im Bambushaus?

Die Erdhäuser der Greater World Community in New Mexico

Nachhaltiger als in einem Erdhaus kann man wohl kaum übernachten. Wer etwas wirklich Atemberaubendes sucht, wird auf jeden Fall fündig in der Greater World Community, einer ganzen Gruppe von Erdhäusern in El Prado, New Mexico. Die energieautarke Community befindet sich in der Wüste in der Umgebung des Rio Grande.

Das Konzept der Erdhäuser stammt vom amerikanischen Architekten Michael Reynolds, der sie mit seiner Firma Earthship Biotecture inzwischen weltweit baut. Reynolds hat auch die erste nachhaltige Earthship-Schule Argentiniens gebaut. Erdhäuser sind energieautarke Passivhäuser. Sie bestehen aus natürlichen Baustoffen und Upcycling-Materialien, bereiten Regenwasser auf und erzeugen ihren eigenen Strom. Wegen ihrer niedrigen Bauweise und ihrer manchmal etwas in die Erde versenkten Bauweise sind sie bestens isoliert.

Einige Erdhäuser in der Greater World Community kann man mieten, und eins der herausragendsten und spektakulärsten Beispiele für nachhaltige Architektur ist das Phoenix Earthship. Dieses 500 m² große Haus zeigt auch, dass man mit der Earthship-Architektur nicht nur kleine Erdhütten bauen kann. Das Phoenix Earthship besticht durch fantasievolles Design mit vielen verspielten, fast magischen Details. Das Haus ein eigenes großes Gewächshaus, in dem Bananen, Weintrauben und verschiedene Gemüsesorten wachsen, denn getreu der Earthship-Philosophie sollen die Häuser Selbstversorgung ermöglichen. Auch gibt es im Gewächshaus Vögel, Schildkröten und einen Fischteich. Fast, als würde man direkt im Dschungel wohnen!

Wer es eine Nummer kleiner mag, kann sich das Lemuria Earthship mieten, ein Erdhaus mit nur einem Schlafzimmer, das ebenfalls zur Community gehört. Das Lemuria Earthship wurde zu 40 Prozent aus recycelten Materialien wie Reifen, Dosen und Flaschen gebaut. Thermalmasse, also Erde und Wasser in versiegelten Glasflaschen, sorgt im Sommer und Winter für Temperaturausgleich.

Amethyst Crystal Dome – Übernachten im Reisfeld auf Bali

Bei den Designunterkünften sticht das Kuppelhaus besonders hervor. Der Amethyst Crystal Dome von NewEarth Haven ist ein zweistöckiger Dom in Bambusarchitektur in Ubud auf Bali, der mitten in einem Reisfeld mit Blick auf den Dschungel steht. Näher an der Natur geht es kaum. Die Unterkunft sieht nicht nur von außen sehr gemütlich aus, sondern ist auch im Inneren dank des vielen Bambus eine ruhige Oase in warmen Farben. Die offene Bauweise erlaubt den Blick in die Natur und die Sterne. Für einen geringen ökologischen Fußabdruck sorgen die natürlichen Baumaterialien, die Komposttoilette und ein eigenes Wasserauffangbecken. Der Amethyst Crystal Dome gehört zum Akasha Restaurant von NewEarth Haven, wo es zum großen Teil vegane Gerichte und Rohkost gibt.

Liebhaber von Bambusarchitektur sollten sich auf Bali auch das Green Village ansehen, ein Ökodorf mit vielen Bambushäusern. Einige davon können von Urlaubern gemietet werden.

Kuppelhaus oder Waldhütte? Die Mushroom Dome Cabin

Die beliebteste Unterkunft auf ganz Airbnb lässt sich nicht mit einem Wort beschreiben. Die Mushroom Dome Cabin befindet sich in der Nähe der kalifornischen Kleinstadt Aptos, in der Nähe von Santa Cruz. Es handelt sich um ein kleines Holzhaus mit einem geodätischen Kuppeldach und einer Terrasse mitten im Wald. Diese Unterkunft ist inzwischen so begehrt, dass die Besitzer darauf hinweisen, dass sie bis zu 11 Monate vorher gebucht werden muss.

Die Unterkunft ist ideal für Naturliebhaber, die im Wald spazieren gehen, Kolibris beobachten und einfach die Ruhe genießen wollen. Trotzdem sind auch der Strand und Downtown Santa Cruz nicht weit. Viele ehemalige Besucher vergleichen das Wohngefühl in der Mushroom Dome Cabin mit einem Baumhaus, trotzdem gibt es im Inneren eine Küche, ein Wohnzimmer und ein Bad. Das Schlafzimmer mit Doppelbett befindet sich direkt unter dem Kuppeldach.

Schwebendes Baumhaus: The Pinecone Treehouse

Und wer schon in der Gegend ist, kann auch noch einen Blick auf das Pinecone Treehouse werfen, das sich ebenfalls in den Redwood-Wäldern um Santa Cruz befindet. Das Baumhaus in Form einer geodätischen Kuppel hängt 30 Meter über dem Waldboden, wo man mit einem wunderbaren Blick in die Baumkronen einschläft. Am Boden gibt es ein kleines Badezimmer mit Dusche und Komposttoilette. Wie lange man diese Unterkunft noch buchen kann, ist aber unsicher, da sie zum Verkauf steht.

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Die Kraft der Sanduhr – Woher kommt das Extinction Rebellion Symbol?

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Plötzlich war es da: Das grafisch stilisierte Symbol der Sanduhr in einem Kreis eroberte die weltweite Klimabewegung innerhalb von Monaten. Die Extinction-Rebellion-Bewegung machte es zur ihrem Markenzeichen. Und ihre radikalen, gewaltfreien Aktionen könnten nur der Anfang einer noch entstehenden, globalen Protestbewegung sein. Die klare Botschaft: uns läuft die Zeit davon. Die Symbolkraft ist nicht zu übersehen, und das simple Symbol hat sogar das Potential, eine ähnliche Strahlkraft und einen Bekanntheitsgrad zu bekommen wie das Friedenssymbol oder die Anti-Atom-Sonne. Wo kam dieses Symbol so plötzlich her, wofür steht es und wer oder was steckt dahinter?

Extinction Rebellion – Bewegung gegen Massensterben

Der gerade veröffentlichte UN-Bericht, der vor einem globalen Artensterben warnt, hat für das Thema weltweite Aufmerksamkeit geschaffen. Eine Million Pflanzen- und Tierarten sollen aktuell vom Aussterben bedroht sein. Schon länger warnen Umweltschützer vor einem „sechsten Massensterben“. Der Verlust von Ökosystemen und Arten könnte sogar gefährlichere Folgen haben als der Klimawandel selbst. Genau hier setzt die Extinction-Rebellion-Bewegung an und ruft in der Klimakrise zu gewaltfreiem, zivilem Ungehorsam auf um ein Massensterben vieler Tierarten zu verhindern. Die Aktionen und Plakate der Bewegung sind zum Teil sehr symbolkräftig und in Großbritannien hat die Bewegung bereits hohe Wellen geschlagen. Nachdem Aktivisten vor kurzem Kreuzungen, Parlamentsgebäude und die Londoner Börse besetzt hatten, gab es sogar direkte Gespräche mit der Regierung.

Extinction Rebellion Symbol London Catwalk Show auf der Strasse Extinction Rebellion Symbol Non Violent Aktivist Extinction Rebellion Massensterben Street Art Extinction Rebellion Symbol Plakate Extinction Rebellion Symbol auf Schiff - Tell the truth Extinction Rebellion Symbol Street Art Extinction Rebellion Symbol London Modenschau Extinction Rebellion Symbol Street Art Extinction Rebellion Symbol Plakate Extinction Rebellion Symbol

Bilder: Extinction Rebellion / Francesca Harris, Gareth Morris, Helena Smith, Anna Sherwin

Symbol der Extinction-Rebellion-Bewegung

Das Symbol der abstrahierten Sanduhr wurde im Herbst 2018 als offizielles Markenzeichen der Extinction-Rebellion-Bewegung (XR) aufgenommen und auf die Straßen Großbritanniens gebracht. Der schnell wachsenden, globalen und sozialen Bewegung für Klimaschutz hat das Symbol zusammen mit seinen Aktionen innerhalb von Monaten mediale Aufmerksamkeit auf der ganzen Welt verliehen. Dabei sind die Ursprünge und Bedeutungen des Symbols bis jetzt meistens unbeleuchtetgeblieben. Es ist eine durchaus faszinierende Geschichte, vor allem wenn man sich dafür interessiert, welche Rolle Kunst, Design und Symbolik in der Nachhaltigkeitskommunikation spielen können.

Das „Extinction Symbol“ – Kreation des mysteriösen „Symbol Man“

Das „Extinction Symbol“ wurde 2011 zum ersten Mal von dem unter dem Pseudonym ESP arbeitenden Künstler aus London veröffentlicht. In London tauchte es danach immer öfter auf. Der Künstler fing an das Symbol über Twitter, auf Ausstellungen sowie auf den Straßen Londons zu verteilen und bekam immer mehr Zuspruch. Bis die Extinction-Rebellion-Bewegung das Symbol adoptierte, war das Symbol aber nur einer kleinen Szene bekannt. Der Künstler selber möchte anonymbleiben, auch bei der Extinction-Gruppe in London ist der Künstler nur als der mysteriöse „Symbol Man“ bekannt.

In einem bis jetzt exklusiven Interview mit Ecohustler enthüllt der Künstler einiges über seine Hintergründe, wie er als Künstler angefangen hat sich 2008 mit dem Thema Aussterben zu beschäftigen, und wie er mehr und mehr zum Schluss kam, dass dieses Thema zu groß für ihnwar und es ein einfaches Symbol brauchte, um leichter verbreitet zu werden. Er hatte sich damals intensiv mit alchemistischen Symbolen, Runen und politischen Symbolen auseinandergesetzt, bis er zufällig die Skizze der Sanduhr machte und das Gefühl bekam, dass dieses Symbol schon immer existiert hatte und nur darauf wartete, bis er es hierfür entdeckte.

Extinction Rebellion Symbol - Tell the truth Extinction Rebellion Symbol Protest Act Now Extinction Rebellion Symbol Protest Extinction Rebellion Symbol Bienen Retten Protest Extinction Rebellion Symbol Protest Frau mit Baby Extinction Rebellion Symbol Kunst Aktion Extinction Rebellion Symbol Protest Extinction Rebellion Symbol Protest Extinction Rebellion Symbol Aktivisten Extinction Rebellion Symbol Protest

Bilder: Extinction Rebellion / Francesca Harris, Gareth Morris, Helena Smith, Anna Sherwin, Max Richardson, Peter Forbes

Die Symbolik der Sanduhr

Schon die alten Alchemisten erkannten in der Sanduhr das Konzept des Gleichgewichts. Seine Form besteht aus zwei Dreiecken, die sich gegenseitig ausgleichen. Die Alchemisten interpretierten diese Dreiecke als zwei Aspekte der Natur: Das obere Dreieck steht für den Himmel, während das untere Dreieck für die Erde steht. Der Sanduhr symbolisiert damit auch die mystische, uralte Formel aus der „Tabula Smaragdina“ des Hermes Trismegistos: „Das was unten ist, ist wie das, was oben ist, und das was oben ist, ist wie das was unten ist, ein ewig dauerndes Wunder des Einen.” So gesehen kann das Symbol der Sanduhr auch als eine Art Yin-Yang-Symbol verstanden werden, mit zwei einander entgegengesetzten und dennoch aufeinander bezogenen Kräften oder Prinzipien: weiblich und männlich, Leben und Tod, schwarz und weiß.

Als Symbol der Zeit und der Unausweichlichkeit der Sterblichkeit hat das Sanduhr-Symbol auch einen etwas düsteren Beigeschmack; die Sanduhr wurde auch als Symbol auf Piratenflaggen benutzt, um zu zeigen, dass die Piraten nichts mehr zu verlieren haben und bereit sind, bis zum Tod zu kämpfen. Die Parallele mit der aktuellen Extinction-Rebellion-Bewegung ist interessant: die Aktivisten zeigen, dass uns die Zeit davon rennt, um noch etwas zu unternehmen um das Leben auf unserem Planeten zu retten, und dementsprechend werden die „Rebellen“ radikale Maßnahmen ergreifen, um ihre Ziele durchzusetzen.

X als Kreuz des Widerstands

Das Kreuz des Extinction Rebellion Symbols erinnert auch leicht an die Anti-Atom-Kreuze, die es immer noch überall im Wendland gibt, aus einer Zeit in der es massiven Widerstand gegen die Lagerung von Atommüll gab. Das X als zentrales Element des XR Symbols kommuniziert ein „Stop, nicht weiter so!“.

Die fast apokalyptische Botschaft und Symbolik der XR-Bewegung ruft sogar Assoziationen mit der Aktivistengruppe in dem Film „12 Monkeys“ des Filmemachers Terry Gilliam hervor. In dem Film kommt ein angeblich Irrer aus dem Jahr 2035, um die Menschheit vor einer Katastrophe zu beschützen, und verbindet sich mit eine Aktivistengruppe, die ihre Symbole mittels Plakaten und Sprühdosen verbreitet. Vielleicht braucht es tatsächlich jemanden aus dem Jahr 2035, bis wir endgültig verstehen: uns läuft die Zeit davon.

Plakate und Verbreitung des „Extinction Rebellion Symbols“

Auf der Webseite des „Extinction Symbols“ bietet der Künstler ESP das Symbol frei zur Verfügung an, stellt jedoch auch klar, dass dieses Symbol selbst nicht zur Konsumware werden darf. Im Moment haben schon etliche Designer und Künstler Plakate für die Bewegung entwickelt oder das Symbol verarbeitet . Und es hatte sogar schon seine Laufsteg-Premiere.

Eine Künstlergruppe der Bewegung kümmert sich darum, dass die richtige Bildsprache entsteht. Laut Dezeen, das mit einem der Künstler sprach, sind die Plakat-Entwürfe von der legendären Bewegung der Situationisten der 1960er Jahre inspiriert, in der eine Gruppe revolutionärer Künstler und Intellektueller eine Mischung aus anarchistischen und künstlerischen Aktionen zur Verbreitung ihrer antikapitalistischen Ideen nutzte.

Extinction Rebellion Poster mit Augen Extinction Rebellion Poster gegen Massensterben Extinction Rebellion Poster Extinction Rebellion Poster mit mit Bienen

Die Poster der XR-Bewegung verwenden einen ursprünglichenund vor einem hellen, farbigen Hintergrund gesetzten Schrifttyp, basierend auf einer alten Holzsorte. Tierknochen, Bienen und Augen sind wiederkehrende Motive, die die Bedrohung durch das Artensterben und die vorsätzliche Blindheit gegenüber der dringenden Bedrohung darstellen, die der Klimawandel für das Leben auf der Erde bedeutet.

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Eco-Glamping – Tipps für nachhaltiges Zelten mit Stil

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Die Saison des Reisens nähert sich mit großen Schritten. In Zeiten, wo das Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft äußerst präsent ist, erfreut sich auch Camping wieder enormer Beliebtheit. An Komfort soll es auch in der Natur vielen Reisenden nicht mangeln.So findet vor allem Eco-Glamping immer mehr Anklang. Hier trifft die Freiheit des Campings auf den Komfort des Wohlgefühls aus den heimischen vier Wänden – auch das geht auf natürliche, umweltfreundliche Weise. Von der Unterkunft im Freien bis zur Taschenlampe lässt sich problemlos nachhaltig campen.

Banner – Reise Special

Camping ist per se eine wesentlich ökologischere Art des Reisen als Pauschalreisen in weit entfernt gelegene, luxuriös ausgestattete Hotels. Viele lehnen es jedoch ab weil es ihnen zu ursprünglich und zu spartanisch ist. Eco-Glamping schlägt hier also eine Brücke. Anbieter wie ReNatour, aber auch Airbnb bieten zahlreiche Destinationen mit entsprechenden Anspruch an ökologisches Zelten. Auch für Reise-Fans, die auf eigene Faust in der Natur Urlauben machen wollen, gibt es zahlreiche Tipps für nachhaltiges Campen.

Nachhaltiges Zelten auf einem Bio-Bauernhof

Komfort inmitten von Natur ist hier gegeben: auf dem Ressort eines Bio-Bauernhofs in den Steiner Alpen sind an die Zelt-Unterkunft, die etwa 40 Quadratmetern bemisst, außerdem eine Terrasse, ein Doppelbett, ein Etagenbett, eine Arbeitsfläche zum Kochen, eine Sitzecke im Innen- wie im Außenbereich sowie eine Hängematte, angeschlossen. Dagegen: WLAN oder einen PKW-Stellplatz sucht man hier vergeblich. Es geht um Ruhe, Stressreduzierung und den Einklang mit der Natur. Stattdessen gibt es frisch gebackenes Brot, selbst gemachte Konfitüre und Eier von den hauseigenen Hühnern.

Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien Eco Glamping - Nachhaltiges Zelten in Slovenien

Camping in Tipis: im Einklang mit der Natur

Andere Eco-Glamping-Anbieter setzen vor allem in puncto Hygiene auf die Kraft der Natur. So bieten die Sunshine Tipis im portugiesischen Odemira Sanitär-Anlagen komplett aus Bambus mit Wasser, das regional bezogen wird. Geduscht wird unter einem großen Korkbaum, so kann während der Körperhygiene der Sonnenuntergang beobachtet werden. Warmes Wasser wird über Solarenergie erzeugt. Mittels Komposttoiletten entsteht Dünger um die Versorgung der Pflanzen für das nächste Jahr garantieren zu können.

Airbnb Sunshine Tipi Aterra Eco Camping

Umweltfreundliche Hygiene

Wer im Urlaub etwas flexibler sein will, für den eignet sich das Reisen mit Wohnmobil oder Camper. Hier gibt es umweltfreundliche Modelle, die beispielsweise Regenwasser auffangen und auch recyceln. Über ein Pflanzen-Kläranlage-System auf dem Dach wird das Abwasser gereinigt und mittels Solar-Kollektoren zum Duschen erwärmt. Sowohl in mobilen Unterkünften als auch in Zelten ist die Sauberhaltung ein großes und wichtiges Thema: gereinigt wird idealerweise mit Hilfe von umweltfreundlichen Substanzen wie Natron, Kernseife oder Essigessenz. Auch mit biologisch abbaubaren Seifen kann verbrauchtes Wasser bedenkenlos in die Natur abgelassen werden. Greifen Sie zum (Ab)Trocknen statt zu Küchenrollenpapier, besser zu Stoffservietten oder Geschirrtüchern.

Natürliches und nachhaltiges Schlafen

Schlafen lässt es sich beim nachhaltigen Zelten besonders gut mit Bettwäsche aus Bio-Baumwolle und natürlichen Garnen. Der Outdoor-Spezialist Deuter bietet mit dem Astro 550 einen Schlafsack, der komplett umweltfreundlich wie fair hergestellt wurde. Er trägt nicht nur das Bluesign-Siegel, sondern ist zudem auch frei von PFC (Per- und polyfluorierte Chemikalien). Seine Füllung besteht aus zertifizierter Daune nach RDS (Responsible Down Standard). Doch nicht jedermann mag es auf Isomatte und Luftmatratze in direktem Kontakt zum Boden zu nächtigen. In diesem Fall gibt es Feldbetten mit einem hölzernen Gestell aus malaysischen Akazienwäldern: Modell „Selous“ ist zudem FSC-zertifiziert.

Auch bei Übernachtungen in der Natur, braucht es vor der Nachtruhe zum Schmökern ausreichend Licht. Hier sind es vor allem kleine Solarleuchten, die mit ihrer Effizienz auf Reisen überzeugen. Little Sun Diamond kann über einen kleinen Ständer positioniert oder über ein Trageband am Hals getragen werden. Die kleine Leuchte spendet Licht für bis zu 5 Stunden. Genauso unverzichtbar, insbesondere dann, wenn man in der Natur unabhängig vom Stromnetz lebt, sind Solar-Ladegeräte.

Nachhaltige Packliste - Little Sun Solarlampe - Camping Nachhaltige Packliste - Litte Sun Charge

Outdoor-Küche

Wenn es um die Ausstattung einer nachhaltigen Camping-Küche geht, sind auch hier Wegwerfprodukte aus Plastik keine Option. Wesentlich langlebiger und meist auch mit einem ansprechenden Design versehen, sind Geschirr wie auch Besteck aus Emaille und Edelstahl. Brands wie ECO Brotbox bieten mit Strohhalmen, Eisformen und einer großen Auswahl an Aufbewahrungsboxen den nötigen Komfort.

Sie wollen beim Eco-Glamping nicht aufs Kochen verzichten, aber nicht auf in Plastik verpackte Produkte zurückgreifen müssen? Reis, Nudeln, Müsli, Gewürze und Co. lassen sich mittels Dosen und Schraubgläsern problemlos umweltfreundlich transportieren. Fisch und Kartoffeln werden im Outdoor-Urlaub besonders gern in Alufolie gewickelt übers Lagerfeuer gehalten. Dass das nicht besonders gesundheits- wie auch umweltfreundlich ist, ist hinlänglich bekannt. Wie wäre es also stattdessen mit einer gusseisernen Pfanne? Und auch was den (morgendlichen) Kaffeegenuss betrifft, müssen keine Abstriche gemacht werden: einfach eine French Press oder Mokka-Kanne sowie einen wiederverwendbaren Coffee-to-go-Becher mit ins Reisegepäck packen.

Luxus-Zelt im Eco-Resort

Bei unseren Vorschlägen für nachhaltige Reise-Unterkünfte war noch nichts für Sie dabei? Vielleicht wäre der Looper etwas für Sie. Dieser wurde bereits für den Green Product Award 2018 nominiert.

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New Housing – Tiny House Festival und LOFT Designkaufhaus zeigen neues Wohndesign

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Wer innovatives Wohndesign liebt und sich zudem für Tiny Houses begeistert, sollte sich unbedingt das Wochenende vom 24. bis 26. Mai freihalten. Dann nämlich finden in Karlsruhe gleich zwei interessante Veranstaltungen statt: Die LOFT – Das Designkaufhaus mit neuen Designideen und das New Housing – Tiny House Festival, bei dem sich Tiny House-Bewohner, Hersteller und Interessierte treffen und austauschen.

Wie schon im letzten Jahr finden beide Veranstaltungen zeitgleich auf der Messe Karlsruhe statt. Die LOFT geht schon in ihr fünftes Jahr und ist Treffpunkt für Designer, Labels und Designliebhaber. Auf der LOFT werden auf 15.000 m² Produkte aus den Bereichen Wohnen, Accessoires, Mode und Lifestyle ausgestellt und verkauft. Das New Housing -Tiny House Festival ist ein neues Format, das letztes Jahr seine Premiere hatte. Es bietet einen aktiven Informationsaustausch zwischen Herstellern, Selbstbauern und Interessierten am Thema Tiny House. Besucher und Besucherinnen können sich dort ganz verschiedene Tiny Houses ansehen und in begleitenden Vorträgen und Workshops viel Nützliches zum Wohnen auf kleinstem Raum erfahren.

New Housing - Tiny House Festival

New Housing Tiny House Festival
New Housing – Tiny House Festival

Treffpunkt der Tiny House Community

In diesem Jahr werden auf dem New Housing Festival 20 Tiny Houses ausgestellt, die von außen und innen angeschaut und auch bestellt werden können. Große Hersteller von Tiny Houses sind ebenso vertreten wie Selbstbauer, so dass Minihäuser in allen Stilrichtungen vom englischen Cottage bis zum Strandhaus zu sehen sind. Auch der Rohbau eines Tiny Houses ist ausgestellt, das seine Besitzer nach dem Festival ausbauen.

Viel Raum bekommen auch Vorträge, Erfahrungsberichte und Wissensvermittlung zum Thema Leben im Tiny House. So wird der Tiny House-Architekt Van Bo Le-Mentzel anwesend sein und einen Vortrag darüber halten, wie Tiny House Communitys die Welt besser machen können. Es gibt Vorträge zu technischen Details beim Bau und solche, die ganz konkrete Einblicke in das Leben im Tiny House bieten.

New Housing - Tiny House Festival - Van Bo
New Housing – Tiny House Architekt Van Bo Le Mentzel

Das Team der Plattform LIVEE aus München berät Interessierte zu Tiny Houses und gibt mit dem Workshop „Welcher Tiny House-Typ bist du?“ praktische Orientierungshilfen. Beratung bietet auch Tiny Houses für Karlsruhe e.V. Der Verein informiert zur Rechtslage und zur Stellplatzsuche und will das alternative Wohnmodell stärker in die Öffentlichkeit bringen.

Nachhaltiges Wohndesign und Upcycling Fashion im LOFT Designkaufhaus

Bei der Menge der schönen Designideen auf der LOFT fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen. Doch einige besonders kreative und nachhaltige Ideen haben es uns am meisten angetan. Zum Beispiel das Stuttgarter Label Upcycling Lights, das auf der LOFT seine handgemachten Upcycling-Lampen aus leeren Gin-Flaschen zeigt und verkauft. In Verbindung mit den unterschiedlichsten Lampenschirmen entstehen so einzigartige Kunstwerke für die ganze Wohnung.

Wer dagegen schon immer heimlich von einem Tierkopf als Trophäe an der Wohnzimmerwand träumt, kann diesen Traum endlich wahr werden lassen. Denn das niederländische Label Assembli stellt auf der LOFT seine DIY-Kits vor, aus denen jeder ganz tierfreundlich einen Tiger-, Bären, Giraffen- oder auch Einhornkopf aus Papier basteln kann. Im Angebot sind auch Insekten, Flamingos, Wale und unzählige andere Objekte.

Neben nachhaltigem Wohndesign findet sich auf der LOFT auch Eco und Upcycling Fashion. Zum Beispiel bei Hemd‘s Up: Label-Gründerin Sandra Schimmele schenkt gebrauchter oder fehlerhafter, aber noch hochwertiger Herrenkleidung ein zweites Leben. Statt im Müll zu landen, wird bei Hemd’s up aus den Stücken moderne Damen- und Kinderkleidung geschneidert.

Loft Designkaufhaus - Wohndesign Loft Designkaufhaus - All you need is Loft Loft Designkaufhaus - Messe Karlsruhe Loft Designkaufhaus - Windlichter von MaBe Loft - Designkaufhaus - Eventzelt Loft Designkaufhaus - Wohndesign Shoppping Loft Designkaufhaus - Messe Karlsruhe

Save the Date!

Das Loft Designkaufhaus und das New Housing Festival finden vom 24.-26. Mai 2019 auf der Messe Karlsruhe statt. Tagestickets gelten für beide Veranstaltungen und kosten 12 Euro, im Online-Vorverkauf bis 17. Mai nur 10 Euro.

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Positive Fußspuren – Pionier für Ökoreisen ReNatour im Interview

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Die Reiseorganisation ReNatour ist einer der Pioniere für nachhaltiges Reisen und wurde vor 25 Jahre gegründet mit dem Ziel, Urlaubsreisen im Einklang mit Mensch und Natur an zu bieten. ReNatour verspricht faire Preise für Kunden und ihre Partner vor Ort und bietet eine ganze Reise-Palette an: unter andere Yogaretreats, Biohotels, Familienreisen, Wanderurlaube und Fahrradtours. Dabei stehen naturnahe Urlaubsaktiväten im Fokus: Planwagenfahrten in den Vogesen, Aufenthalte auf dem Bio-Bauernhof für Familien, Segeltours oder auch Hüttenwaderungen in den Alpen.

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Die Organisation hat sich bewusst dafür entschieden, nur Reisen in Europa an zu bieten und ist eine der ersten Unternehmen weltweit, das mit dem CSR-Qualitäts-Siegel „TourCert“ für nachhaltig wirtschaftende Tourismusunternehmen ausgezeichnet wurde. Im Rahmen des Themen-Specials „Nachhaltiges Reisen“ und das Jubiläum von Renatour haben wir Roland Streicher gefragt, was für Ihm Nachhaltiges Reisen bedeutet, wie er selber am liebsten reisen möchte, und was seine Geheimtipps sind:

FRAGEN AN ROLAND STREICHER, GRÜNDER VON RENATOUR

ReNatour Gruender Roland Streicher

Ihr feiert gerade euer 25-jähriges Jubiläum. Wie bist du dazu gekommen, ReNatour zu gründen?

Ich habe schon immer gerne Outdoor-Sport gemacht und war dabei viel unterwegs. Zu Fuß, mit dem Rad, beim Drachenfliegen oder auf Skiern. Den Wintersport habe ich damals parallel zum BWL-Studium zum Beruf gemacht und eine Skischule geleitet. Daraus entstand ein Reiseveranstalter für Skitourismus. Ich merkte aber recht schnell, dass der Skisport massentouristische Schattenseiten haben kann, die ich so nicht vertreten wollte. So entstand die Idee, weiterhin Reisen zu veranstalten, die aber mit Mensch und Natur rücksichtsvoll umgehen. Zusammen mit meiner Frau Sybille gründete ich dann ReNatour als Reiseveranstalter für nachhaltigen Tourismus.

Was hat sich seit eurer Gründung verändert?

Am wesentlichsten hat sich der Vertriebsweg verändert. 1994 kauften wir einen großen Kopierer, der unsere kleine Wohnung ziemlich einschränkte. Per Post verschickten wir dann unsere schwarz-weiß-Angebote an die Kunden, die ebenfalls auf dem Briefweg ihre Buchung schickten. Heute ist alles online und geht sekundenschnell. Natürlich hat sich unser Team verändert, in unserem Büro in Nürnberg sind wir nun zu elft. Die Idee, unseren KundInnen tolle Urlaube in der Natur zu organisieren, ist aber gleich geblieben.

Was macht das Reisen mit ReNatour aus?

Wir wollen begeistern! Nur zufriedene KundInnen reichen uns nicht. Wir wollen zeigen, dass eine bewusst geplante Reise ein Mehr an Qualität bietet und dabei nicht teurer sein muss als eine standardisierte Pauschalreise. Unser Kernthema beim Reisen ist die Natur. Wohnen in der Natur, sich bewegen und sich erholen in der Natur. Dazu gesundes Essen und nette Menschen treffen.

Positive Fussspuren - ReNatour - Wandertour Alpen Slovenien

Was sind deine persönlichen Reisehighlights?

Ich bin immer noch ein überzeugter Wintermensch. Ich gehe sehr gerne mit Tourenski auf die Berge und genieße die weiße Pracht, am liebsten im Frühjahr, wenn im Tal schon der Frühling beginnt. Diesen Kontrast finde ich herrlich. Den Sommerurlaub verbringen wir meist mit der Familie und Freunden auf einem Segelboot im Mittelmeer und suchen uns ruhige Buchten zum Ankern.

Was bedeutet für dich Nachhaltiges Reisen?

Unterwegs sein und dabei positive Fußspuren zu hinterlassen – das ist für mich Nachhaltiger Tourismus. Man spricht ja auch von „Sanftem Tourismus“. Es ist beim Reisen immer wichtig, sich Gedanken zu machen, welche Auswirkungen das eigene Verhalten auf die ökologische Umwelt und die Menschen hat, die man trifft. Man kann nicht vermeiden, dass Tourismus auch negative Auswirkungen hat, in der Summe müssen aber die positiven Effekte überwiegen.

Wie gewährleistet ihr die Nachhaltigkeit bei euren Reisen und Reiseziele? Welche Kriterien habt ihr für Unterkünfte und Reisen?

Wir haben vor gut 20 Jahren mit anderen kleinen Reiseveranstaltern einen Kriterienkatalog für umwelt- und sozialverträgliches Reisen entwickelt. Daraus entstand der Unternehmensverband „Forum Anders Reisen“. Hier kann man im Detail nachlesen, was einen nachhaltig arbeitenden Reiseveranstalter ausmacht. Seit zehn Jahren gibt es auch eine Zertifizierung für Reiseveranstalter. Von der Anreise über regionale Wertschöpfung bis zum Papierverbrauch im Büro des Reiseveranstalters werden alle Bereiche unserer Arbeit anhand von ­sozialen und ökologischen Kriterien unter die Lupe genommen und ein Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Das unabhängige Fachgremium „TourCert“ prüft die Einhaltung der strengen Auflagen und vergibt bei Erfolg ein Zertifikat an den Veranstalter, das regelmäßig erneuert werden muss. Die von uns erreichten überdurchschnittlichen Werte, z.B. hinsichtlich der lokalen Wertschöpfung und CO2-Emissionen, zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir freuen uns zu den ersten Unternehmen weltweit zu gehören, die mit dem CSR-Qualitäts-Siegel für nachhaltig wirtschaftende Tourismusunternehmen ausgezeichnet wurden.

ReNatour hat im Angebot einen starken Fokus auf Reiseziele in Europa. Warum?

Es gibt viele tolle Reiseangebote in alle Ecken der Welt. Wenn man aber weiß, dass rund 80 Prozent der Emissionen einer Urlaubsreise durch An- und Abreise verursacht werden, dann ist auch klar, dass es umso schwieriger wird, eine „Ökoreise“ zu unternehmen, je weiter es weg geht von zuhause. Mit ReNatour wollen wir ganz bewusst auf Europa und damit Reiseziele setzen, die relativ schnell und oft auch auf dem Landweg erreichbar sind.

Was rätst du Menschen, die ihren Fußabdruck verringern wollen, aber auch gerne schöne Reisen machen möchten?

Die Faustformel lautet: Je weiter ich reise, desto länger bleibe ich. Lieber eine lange statt zwei kürzere Reisen machen. Damit spart man eine komplette An- und Abreise und hat in der eigenen Ökobilanz schon viel erreicht. Man hat auch die Möglichkeit, die durch das Reisen verursachten Treibhausgase durch eine Spende an Klimaschutzprojekte zu kompensieren. „Atmosfair“ steckt das Geld zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte. Neben der CO2-Einsparung sind auch die Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung vor Ort wichtige Projektziele.

Nachhaltiges Reisen - ReNatour - Frau mit Esel - Natur Urlaub

Dein Geheimtipp für eine schöne, nachhaltige Reise?

Um es vom Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit aus möglichst perfekt zu machen: Eselwandern, zum Beispiel in den Südalpen der Provence. In einer atemberaubenden Bergwelt entspannt man beim Wandern, auch dank gemächlichen Tempos der Langohren. Man übernachtet in verschiedenen kleinen landestypischen Herbergen. Die Gastgeber legen großen Wert auf qualitativ hochwertige Verpflegung mit regionalen, oft eigenen Produkten. Das ökologische I-Tüpfelchen wäre dann noch eine Anreise entweder im voll besetzten PKW oder noch besser mit der Bahn.

ReNatour ist beim Themen-Spezial „Nachhaltiges Reisen“ Kooperationspartner von Lilli Green.

Eco-Glamping – Tipps für nachhaltiges Zelten mit Stil

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Bamboo U – Workshop Bambushäuser bauen auf Bali

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Bambushäuser und Bali gehören untrennbar zusammen – nirgends gibt es so viele kunstvolle und wunderschöne Beispiele für Bambusarchitektur wie dort. Wer Lust hat, selbst mit Bambus zu bauen, kann das bei Bamboo U in einem Workshop auf Bali lernen. Auch das kann nachhaltiges Reisen sein: Etwas Neues und Nachhaltiges zu lernen und tiefer einzutauchen in die Kultur und das Leben auf Bali, statt nur am Strand zu liegen.

Bamboo U wurde von John Hardy ins Leben gerufen. Er ist der Gründer der Green School, einer Privatschule auf Bali, die sich ganz der ökologischen Bildung verschrieben hat und komplett aus Bambus errichtet wurde. Um seine Leidenschaft für Bambusarchitektur weiterzugeben, hat John Bamboo U gegründet. Dort lernen Teilnehmer und Teilnehmerinnen in 11 Tagen alles, was sie wissen müssen, um Bambushäuser und Gegenstände aus Bambus selber zu bauen und ihre eigenen Designideen praktisch umzusetzen. Der Workshop findet auf der Kul Kul Farm statt, nur einen Katzensprung von der Green School entfernt.

Bambus – kein Baumaterial wie jedes andere

Bauen mit Bambus erfordert ein ganzheitliches Verständnis seiner Eigenschaften und Möglichkeiten. Deshalb vermittelt der 11-tägige Kurs bei Bamboo U weit mehr als nur die technischen Aspekte von Bambusdesign und Bambusarchitektur. Teilnehmer lernen auch alles über den nachhaltigen Anbau von Bambus, der in Asien seit Jahrtausenden als Baumaterial dient, und seinen verantwortungsvollen Einsatz. Im Artikel „Bauen mit Bambus – So geht es ökologisch!“ geht Lilli Green näher auf dieses Thema ein.

Bambus Lodge auf Bali - Ibuku / Bamboo U

Bambus Lodge auf Bali - Ibuku / Bamboo U
Teilnehmer übernachten im Bamboo Lodge

Der Kurs vermittelt über 20 Stunden theoretisches Wissen und seine praktische Anwendung in Workshops. Von balinesischen Handwerkern lernen Teilnehmer traditionelle Baumethoden, sie treffen Architekten, Unternehmer und Designer, die mit Bambus arbeiten. Darunter auch John Hardy selbst und das Team von IBUKU Design. IBUKU ist auf Bambusarchitektur und Möbel spezialisiert und hat unter anderem das berühmte Green Village gebaut. Das Dorf aus fantastischen Bambushäusern ist ebenfalls auf Bali und ganz in der Nähe der Green School zu finden. Über das Green Village und IBUKU haben wir ebenfalls schon berichtet.

Bamboo U – Bambus Workshops & Kursen auf Bali

An den Kursen von Bamboo U kann jeder teilnehmen, der sich für Bambus interessiert und mehr über dieses vielseitige Material erfahren und damit experimentieren möchte. Natürlich profitieren auch besonders Menschen davon, die in den Bereichen Design, Architektur, in der Baubranche, als Schreiner oder in der nachhaltigen Bildung arbeiten.

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Second Nature – 3D Drucker verwandelt Plastikmüll in Upcycling Design Produkte

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Sogenannte Geisternetze machen unsere Meere unsicher: Nicht für uns, sondern für Fische, Meeressäuger und andere Meerestiere, die sich in den ausrangierten oder verloren gegangenen Fischernetzen verfangen. Das Designstudio New Raw aus Rotterdam kreiert aus den tödlichen Fallen Upcycling Design Produkte und macht so auf das Problem mit dem Plastikmüll im Meer aufmerksam.

Kreislaufwirtschaft mit Plastikmüll

Der Schwerpunkt von The New Raw liegt auf Circular Design, also Produkten für die Kreislaufwirtschaft. Dabei arbeiten die Designer seit Beginn mit Plastikmüll, aus dem sie mit dem 3D-Drucker wieder schöne und nützliche Objekte machen. Das Projekt Second Nature konzentriert sich auf Geisternetze, die aus synthetischen Stoffen wie Polypropylen, Polyethylen und Nylon bestehen. Jedes Jahr gehen weltweit 640.000 Tonnen dieser Fischerausrüstung im Meer verloren! Sie werden dort nicht nur zur Todesfalle für Meeresbewohner, sondern zersetzen sich langsam. Somit verschlimmern sie das Problem mit dem Mikroplastik im Meer, das am Ende über die Nahrungskette auch in unseren Körpern landet.

Die Netze für Second Nature stammen von der griechischen Mittelmeerküste. Dort holt das Team die Netze aus dem Meer, zerlegt sie in ihre Bestandteile – Seile, Gewichte, Schwimmer, und das eigentliche Netz – und schmilzt sie zusammen.

Ein zweites Leben für Geisternetze

Aus diesem rohen Plastik kreieren die Designer bunte Schüsseln und Schalen, aber auch muschelförmige Designobjekte. Diese erinnern an fünf essbare Arten von Mittelmeer-Muscheln, die wegen der intensiven Fischerei unter Schutz stehen. Alle Produkte lassen sich wieder recyclen und sind und damit nachhaltig und kreislauffähig.

3D Drucker Upcycling Design Produkte - Plastik aus 3D Drucker Upcycling Design Produkte - Plastik Geschirr aus 3D Drucker Upcycling Design Produkte - Plastik Schale aus 3D Drucker Upcycling Design Produkte - Plastik aus 3D Drucker Upcycling Design Produkte - Plastik Geschirr aus 3D Drucker

Die fertigen Objekte sind momentan in einer Ausstellung in der griechischen Hafenstadt Pireaus zu sehen. Das Team von New Raw plant für Sommer 2019 eine neue Kollektion ihrer Upcycling Design Produkte. Einen Kurzfilm darüber, wie die Netze gesammelt werden und die neuen Objekte daraus entstehen, gibt es auf Vimeo zu sehen

Print your City: Upcycling Design Möbel für die Stadt

Ein anderes interessantes Projekt von The New Raw ist „Print your City“ in Thessaloniki. Dort können Bürger ihren Haushaltsmüll aus Plastik ins Lab bringen und ihre eigenen Straßenmöbel entwerfen, die dann mit dem 3D-Drucker zur Realität werden. Ein schönes Beispiel von Zero Waste Design!

Sie können sich auch aussuchen, wo die neuen Sitzmöbel stehen sollen, und Details wie Fahrradständer, einen Pflanztopf, ein Bücherregal oder einen Hundenapf integrieren. Eine Plakette gibt Auskunft darüber, wie viele Kilo Plastik für das jeweilige Objekt recycelt wurden. Print your City erprobt, inwieweit Bürger öffentliche Räume verändern können, indem sie ihren Plastikmüll recyceln und upcyceln. Bürger erfahren so außerdem mehr über Plastik-Recycling und die Kreislaufwirtschaft.

Zero Waste Design Moebel von The New Raw Zero Waste Design Moebel von The New Raw Zero Waste Design Moebel von The New Raw Zero Waste Design Moebel von The New Raw Zero Waste Design Moebel von The New Raw

via

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Das Green City Hotel Vauban verbindet Nachhaltigkeit und Inklusion

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Der Stadtteil Vauban in Freiburg im Breisgau ist seit über 20 Jahren als nachhaltiges Modellquartier bekannt. Dort geht es grün, sozial und familienfreundlich zu. Im Rahmen unseres Themen-Spezials „Nachhaltiges Reisen“ stellen wir das Green City Hotel Vauban vor. Das Hotel in Freiburg legt nicht nur großen Wert auf Ökologie, sondern auch auf Inklusion.

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Vauban wurde 1998 auf einem ehemaligen Kasernengelände erbaut und ist heute Freiburgs ökologischer Vorzeigestadtteil, in dem 5.600 Menschen leben. In Vauban gibt es mehr Fahrräder als Einwohner, der Stadtteil ist teilweise autofrei. Alle Gebäude dort entsprechen mindestens dem Freiburger Niedrigenergiestandard, doch es gibt auch Passivhäuser, Plusenergiehäuser und sogar eine ganze Solarsiedlung. Vauban zieht mittlerweile Besucher aus aller Welt an.

Wie das Green City Hotel Vauban Nachhaltigkeit und inklusives Arbeiten lebt

Dort passt das Green City Hotel, ein Drei-Sterne-Hotel, gut hin. Nicht nur, weil sich an seiner Fassade Kletterpflanzen nach oben ranken, sondern auch, weil das Hotel Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung jeden Tag lebt. Das fängt beim Energiekonzept an. Das Green City Hotel erzeugt über eine Solaranlage auf dem Dach eigenen Strom, die Heizenergie kommt aus dem örtlichen Holzhackschnitzelheizkraftwerk und ist damit erneuerbar. Innovativ ist auch das System zum Heizen und Kühlen selbst: Es funktioniert mit in die Wände integrierten, wasserführenden Kapillarrohrmatten. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass so wenig Lüftungsenergie wie möglich verloren geht. So liegt der Primärenergiebedarf des Hotels mindestens 60 Prozent unter dem, was die Energieeinsparverordnung vorschreibt.Suite im Green City Hotel Vauban Freiburg - Nachhaltiges Hotel

Zimmer im Green City Hotel Vauban Freiburg - Nachhaltiges HotelRessourcen schonen ist auch ein wichtiges Anliegen im täglichen Betrieb. So vermeidet das Green City Hotel Vauban weitestgehend Einmalverpackungen und bezieht über 90 Prozent seiner Produkte aus der Region, viele davon in Bio-Qualität. Aus Umweltgründen fehlt in den Zimmern auch eine stromfressende Minibar. Die dürfte aber keiner vermissen! Die 49 Zimmer sind hochwertig und modern mit Echtholzmöbeln und natürlichen Materialien eingerichtet. Um den Gästen genug Raum zum Atmen und Ankommen zu geben, wurde das Innendesign bewusst reduziert gehalten. Die Echtholzmöbel stammen wie alles andere direkt aus der Region.

Vielfalt als Bereicherung

Ein weiteres großes Thema im Green City Hotel ist die Inklusion, das Hotel ist das erste Inklusionshotel Freiburgs. Das bedeutet nicht nur, dass barrierefreie Zimmer angeboten werden, sondern auch, dass dort Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammenarbeiten. Zehn der aktuell 20 Mitarbeitenden haben eine Behinderung und werden abhängig von ihren jeweiligen Einschränkungen besonders geschult und durch Fortbildungen und Trainings gefördert. Das Hotel setzt sich für offene Gesellschaft ein, mit weniger Barrieren und mehr Toleranz.

Mehr über das Green City Hotel Vauban können Sie auch auf Green Pearls erfahren, einer Informationsplattform für nachhaltige Hotels, Destinationen und Projekte. Green Pearls ist beim Themen-Spezial „Nachhaltiges Reisen“ Kooperationspartner von Lilli Green.

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Anthropozän – Wie die Menscheit die Erde verändert

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Anthropozän- wer, wie, was?

Was klingt wie der altertümliche Name eines ausgestorbenen Tiers, ist das neue Lieblingswort einiger Geologen. Anthropozän ist das vom Menschen dominierte Zeitalter. Es meint eine geologische Epoche, in der die Menschheit einflussreichster Faktor für Veränderungen in der Umwelt ist. Also eine von Stromkabeln und Datennetzen geprägte Ära, in der Atomtests, Plastikteppiche in den Meeren und Artensterben unseren Alltag bestimmen und die Erde langfristig verändern.

Beitragsbild: © Edward Burtynsky, courtesy Galerie Springer, Berlin / Nicholas Metivier Gallery, Toronto

Epoche, menschgemacht

Einzelne Abschnitte der Erdgeschichte dauern normalerweise 100.000 bis 300.000 Jahre an. Charakteristisch für die Benennung eines Erdzeitalters ist, dass die einwirkenden Kräfte, die Gesteine, Erde und die Atmosphäre formen, nicht nur temporär sind, sondern mehrere Tausend Jahre anhalten und zu nachhaltigen Veränderungen führen. Etwa seit der industriellen Revolution ist der Mensch die gestaltende geologische Kraft auf unserem Planeten.

Unser Dasein hinterlässt nachweisbare Spuren auf der Erde. Während Dinosaurier in Gesteinsschichten ihre Spuren hinterließen, ist die Existenz des Menschen an Umweltschädigungen nachzuweisen. Zum einen muss die Klimastörung genannt werden und den damit einhergehenden Anstieg des Meeresspiegels. Zum anderen lassen sich in Gesteinen Aluminiumspuren nachweisen, und Plastikpartikel bevölkern nicht nur Fische, Vögel und Säugetiere, sondern überziehen als Teppiche große Bereiche der Weltmeere. Auch Flugasche und radioaktiver Fallout verändern unseren Heimatplaneten. Diese Komponenten werden noch in Tausenden von Jahren Auswirkungen auf die Erde haben. Und sie sind vom Menschen gemacht. Deswegen ist der Begriff Anthropozän nicht abwegig.

The Anthropocene Project - Das AnthropozaenThe Anthropocene Project - Das Anthropozaen

Photos © Edward Burtynsky, courtesy Galerie Springer, Berlin / Nicholas Metivier Gallery, Toronto

Nicht ganz neu: menschgemachtes Erdzeitalter

Aufgrund der vielen, nachweisbar vom Menschen verursachten Veränderungen an unserem Planeten hat eine internationale Arbeitsgemeinschaft von Wissenschaftlern im August 2016 auf dem Internationalen Geologischen Kongress in Kapstadt das Zeitalter des Anthropozän ausgerufen. Noch ist das neue Erdzeitalter jedoch nicht offiziell anerkannt. Die Begrifflichkeit Anthropozän ist nicht ganz neu. Bereits im Jahr 1873 schlug der italienische Geologe Antonio Stoppani eine „Anthropozoische Ära“ und ein „Anthropozoikum“ vor. Auch andere Wissenschaftler hatten immer wieder ähnliche Begrifflichkeit für die Benennung eines neuen, vom Menschen bestimmten Erdzeitalters zur Diskussion gebracht. Die aktuelle Debatte wurde von dem niederländischen Meteorologen Paul Josef Crutzen angestoßen. Derzeit wird kontrovers diskutiert, ob das Anthropozän sich dazu eignet, das aktuelle Erdzeitalter Holozän abzulösen. Vieles spricht dafür, es gibt allerdings auch kritische Stimmen.

Der Mensch, das Maß der Dinge?

Der Begriff des Anthropozän wurde bereits des Öfteren diskutiert. Doch nicht alle Wissenschaftler sind sich einig, eine Umbenennung ist umstritten. Kritiker meinen, wir bräuchten keine neue Definition für unser jetziges Erdzeitalter. Sondern nachhaltige Lösungsansätze. In diesem Zusammenhang tauchen einige Fragen auf:

  • Kann ein neuer Begriff die Lösung sein für unsere selbst verursachten Probleme?
  • Oder lenkt er nur ab von zukunftsträchtigen Lösungsstrategien, die zur Rettung unseres Klimas und zum Leben auf diesem Planeten beitragen könnten?
  • Und nimmt der Mensch sich selbst nicht viel zu wichtig, wenn er ein ganzes Erdzeitalter nach seiner Spezies benennt – und das noch nicht einmal nach der Gesamtheit der Menschen?

Denn es ist eine Tatsache, dass nicht die gesamte Menschheit für die Schädigungen an unserem Planeten verantwortlich ist. Vielmehr ist es eine elitäre Minderheit, die hauptsächlich verantwortlich ist für den Zustand unserer Welt. Eben dadurch, dass sie auf Kosten anderer lebt. Menschen, Tiere und die Umwelt sind gleichermaßen betroffen von diesem Ungleichgewicht, das das Anthropozän chrakterisiert. Sollte man also ein Erdzeitalter nach den von einer elitären Minderheit benannten Schäden benennen?

The Anthropocene Project - Das Anthropozaen

The Anthropocene Project - Das AnthropozaenThe Anthropocene Project - Das Anthropozaen

photo(s) © Edward Burtynsky, courtesy Galerie Springer, Berlin / Nicholas Metivier Gallery, Toronto

Menschen, Tiere und das Artensterben

Die Lage für Tiere ist besonders ernst. Der Living Planet Index des WWF stellte fest, dass die Artenvielfalt auf unserer Erde zwischen den Jahren 1970 und 2005 um 27 % gesunken ist. Bei Europas Brutvögel sieht es noch schlimmer aus: Die Bestände der europäischen Brutvögel sind zwischen 1980 und 2009 um fast 50 % gesunken. Laut der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources = Internationale Naturschutzorganisation) gelten 20 % der Säugetiere, 12 % der Vogelarten und 29 % der Amphibien als bedroht.

Wir „haben damit drei Viertel der Erdoberfläche an Land, 40 Prozent der marinen Gebiete und die Hälfte der Flüsse stark verändert“, weiß Ralf Seppelt, Mitautor zum UN-Bericht der Lage der Natur. Der globale Report des Weltartenschutzrates IPBES erschien Anfang Mai 2019. Wissenschaftler belegen, dass wir derzeit ein Artensterben erleben, dass zehn – bis hundertfach schneller stattfindet als in den vergangenen 10 Millionen Jahren!

„Die Biodiversität ist das Sicherheitsnetz unserer Existenz und unserer Gesellschaft“, so Seppelt.

Wenn zu viele Arten aussterben, kann es zu einer Kettenreaktion kommen. Besonders dramatisch ist, dass ein Aussterben unwiderruflich ist. Menschen, Tiere und Pflanzen bilden ein voneinander abhängiges System. Verschwinden zu viele Arten von der Erde, kann dieses Schicksal dem Menschen ebenfalls blühen. Um dem entgegenzuwirken, hat sich die Extinction Rebellion Bewegung gegründet.

Anthropozän in Kunst und Kultur

Wo politisch diskutiert wird, lässt auch meist die Kunst nicht lange auf sich warten. In die Welt der Kunst hat das Anthropozän es bereits geschafft. Es gibt zahlreiche Kunstprojekte, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. So wurde beispielsweise der Film „Anthropocene – the human epoch“ auf dem DokFest in München gezeigt. Auch die HKW beschäftigt sich bereits seit 2013 intensiv mit dem Anthropozän. So erschafft das Projekt „Technosphere“ einen Dialog zwischen Wissenschaftlern, Kunstschaffenden und gesellschaftlichen Akteuren zum Thema Anthropozän.

The Anthropocene Project – Ausstellung in Bolgona

Welche Lösungen blieben uns? Der Fotograf Edward Burtynsky, die Regisseure Nicholas de Pencier und Jennifer Baichwal haben sich im Rahmen des Anthropocene-Projekts zusammengetan, um diese Frage anhand von Filmen, Dokumentationen, Fotografien, Wandgemälden und eindringlichen Erfahrungen zu untersuchen. Die Ausstellung ist noch bis  22. September in Bologna, Italien zu sehen. Die hier gezeigten Bilder sind Teil der Ausstellung im Fondazione MAST.

The Anthropocene Project - Das Anthropozaen

Photo © Edward Burtynsky, courtesy Galerie Springer, Berlin / Nicholas Metivier Gallery, Toronto

Ob der neue Begriff nun eingeführt wird oder nicht, wird sich zeigen. Selbst, wenn die Menschen nur darüber reden: Auf jeden Fall sensibilisiert das Anthropozän für die wichtigsten Themen unserer Zeit.

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Seedpod – Schwebendes Baumhaus-Zimmer in Samen-Form

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Im Urlaub zurück zur Natur, aber trotzdem bequem übernachten: Das war selten so elegant möglich wie mit dem Seedpod. Die freischwebende Kapsel ist ein kleines Baumhaus oder ein schwebendes Zelt, das als Hotelzimmer nachhaltiges Reisen, Naturerlebnis und Komfort vereint.

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Nachhaltig übernachten im Einklang mit der Natur

Der Seedpod wurde von Nomadic Resorts entwickelt. Über deren Luxuszelt Looper und das Safaricamp Wild Coast Tented Lodge hatten wir schon berichtet. Der Seedpod ist so etwas wie die Miniaturausgabe davon, die den ökologischen Anspruch von Nomadic Resorts perfekt illustriert. Die hängende Schlafkapsel lässt sich quasi überall innerhalb eines Tages errichten, und das mit minimalem Aufwand und ohne die Umgebung zu beinträchtigen. Zwei Seedpods sind im Naturreservat Bel Ombre auf Mauritius zu finden, wo sie an Bäumen hängend über dem Waldboden schweben.

Seedpod - nomadisches Baumhaus oder Baumzelt Seedpod - nomadisches Baumhaus oder Baumzelt Seedpod - nomadisches Baumhaus oder Baumzelt Seedpod - nomadisches Baumhaus oder Baumzelt Seedpod - nomadisches Baumhaus oder Baumzelt

Der Seedpod lässt sich aber nicht nur an Bäumen anbringen, sondern auch an Balken, Felsen oder Tripods befestigen. Im Bel Ombre Naturreservat dienen die beiden Seedpods als Picknickplatz, an dem man ungestört von Moskitos essen und entspannen kann. Er eignet sich aber auch als Baumhaus für Abenteuerlustige, die in der Wildnis übernachten wollen, oder für ein Abendessen am Strand. Jeder Seedpod besteht aus einem robustem Membrangewebe, das über Stahlelemente gespannt ist. Mit ihrer organischen Form, die an einen Samen erinnert, fügt sich die Kapsel schön in die umliegende Landschaft ein. Ihre aerodynamische Konstruktion hält Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h aus.

Small is beautiful

Nomadic Resorts hat den Seedpod als Beispiel für nachhaltiges Design entwickelt. Die Konstruktion hinterlässt dort, wo sie aufgebaut wird, quasi keine Spuren. Das Ziel der Designer war, eine windbeständige Kapsel mit so wenig Material wie möglich zu errichten, um die Umwelteinwirkung des Seedpod nicht nur vor Ort, sondern generell klein zu halten. Nachhaltiges Design bedeutet für Nomadic Resorts, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit sowie den Schutz der Natur und den Komfort der Gäste miteinander in Einklang zu bringen.

Seedpod - nomadisches Baumhaus oder Baumzelt

Im Vordergrund soll das Naturerlebnis stehen, nicht die Größe der Unterkunft. Und doch hat der Seedpod auf kleinstem Raum alles, was man braucht. In sein Inneres mit 2,20 m Durchmesser passen ein Tisch, der abends zur Liegefläche einer Matratze wird. Außerdem hat jeder Seedpod seine eigene Beleuchtung, einen Deckenventilator und einen USB-Ladeanschluss.

Seedpod: nomadisches Baumhaus?

Obwohl er sich relativ schnell aufbauen lässt, hat Nomadic Resorts den Seedpod nicht direkt für das Reisegepäck von Individualreisenden erfunden. Die Kapseln sind eher als halb-permanente Konstruktion für Resorts und Glampings gedacht. Möglicherweise werden Hotels und Event-Organisatoren künftig auch Seedpods vermieten. Sie sollen auch Teil der Öko-Camps sein, die Nomadic Resorts im Zuge des „Nomadic Escapes“-Konzepts errichtet.

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Zero Waste auf Reisen: nachhaltig unterwegs in der Natur

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Die Reisezeit steht unmittelbar bevor, Umweltthemen wie Plastikmüll, Artensterben und Klimawandel sind derzeit mehr denn je in aller Munde. Zu Recht, denn unser Planet „vermüllt“ leider mehr und mehr. Warum also nicht beides miteinander verbinden und auch im Urlaub auf Umweltschutz achten? Denn Zero Waste funktioniert nicht nur im Küchen- oder im Badschrank, sondern auch beim Unterwegssein – beispielsweise in der Natur.

Müll vermeiden beginnt bereits bei der Reiseplanung

Jede gute Reise beginnt bereits bei der Planung. Der erste Schritt zu Zero Waste auf Reisen, ist also nicht der in die natürlichen Gefilde, sondern wird schon beim Packen gemacht. Das Gepäck darf demnach äußerst minimalistisch sein. Reisen Sie mit dem sprichwörtlichen leichten Gepäck. Es sollten nur Dinge an Bord sein, die wirklich benötigt werden. Vieles kann auch ersetzt werden: greifen Sie zu einem E-Reader statt vieler schwerer Bücher, zu fester Kosmetika in Form von Seifen statt großer Duschgel- und Shampooflaschen. Vermeiden Sie es auch vor Ort im Reiseland unnötige Mitbringsel zu kaufen, denn die besten Erinnerungen bewahrt man doch im Kopf oder wenigstens auf Fotos.

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Nächtigen Sie auch Zero Waste

Auch in puncto Übernachtung lohnt es sich nachhaltig zu denken: buchen Sie bestenfalls nur bei Privatpersonen und bei Unterkünften, von denen Sie wissen, dass diese ebenfalls für Zero Waste stehen. Fündig werden Sie zum Beispiel über Green Pearls, Fairaway oder ReNatour, denn so werden lokale Anbieter statt großer Hotelketten unterstützt. Wer sich jedoch nicht nur tagsüber in der Natur aufhalten will, der kann auch auf Hütten oder im Zelt übernachten. Letzteres ist allerdings in vielen Ländern nicht so ohne Weiteres gestattet und oftmals werden so auch Tiere gestört. Doch egal wie Sie Ihre Reise antreten, drucken Sie das jeweilige Ticket keinesfalls erst auf Papier aus, denn das lohnt kaum und schadet nur der Umwelt. Online-Tickets auf dem Smartphone oder Tablet haben sich mittlerweile bei nahezu jedem Dienstleister im Verkehrswesen durchgesetzt.

Zero Waste Reisen - mit Esel nachhaltig unterwegs

Nachhaltig unterwegs: Eselwandern mit ReNatour

Mit Lastern nicht die Umwelt belasten

Meist fallen schon mit dem ersten Schritt in die Natur viele unschöne Hinterlassenschaften am Wegesrand auf: Zigarettenstummel, „To-Go“-Verpackungen, Einweg-Flaschen aus Plastik oder Papiertaschentücher säumen den Pfad, Aussichtspunkte oder auch Raststätten. Gerade achtlos weggeworfene Zigarettenreste bestehen nicht nur zum Großteil aus Plastik, sondern beinhalten dabei auch mehr als 7.000 Chemikalien. Auf dem Boden oder im Gewässer schaden sie als unnötiger Plastikmüll nicht nur der Natur, sondern auch den Tieren. Diese könnten die Stummel fälschlicherweise für Nahrung halten und daran sterben. Darum gilt: wer auf`s Rauchen nicht verzichten kann, für den eignen sich ökologische Filter, die aus Naturfasern wie Flachs, Hanf und Holz bestehen. Nach Herstellerangaben verrotten diese schon nach einem Monat und hinterlassen so keine gefährlichen (Plastik)Reste in der Natur.

Wer Müll produziert, muss sich auch um ihn kümmern

Für den Toilettengang in der Natur nutzen Wanderer häufig Papiertaschentücher, da sie diese irrtümlicherweise für ein reines Naturprodukt halten. Doch zur optischen Aufhellung wurden diese zuvor mit Chlor und anderen Chemikalien behandelt. Aufgrund dessen dauert der Prozess des Verrottens bis zu 6 Monate. Für den Fall, dass durch verpackte Snacks, Zigaretten, Papiertaschentücher, aber auch Obstreste oder Hundekot, dennoch Müll unterwegs anfällt, empfiehlt es sich bei jeder Wanderung stets einen Beutel – natürlich nicht aus Plastik – dabei zu haben. Einfach praktisch am Rucksack festbinden und Zero Waste ist garantiert!

Zero Waste Produkte: rasten ohne Plastik

Kommt es dann zur ersten Rast bieten sich statt Plastikdosen und Alu- oder Frischhaltefolien insbesondere Brotdosen aus Edelstahl wie die von ECO Brotbox für das Lunchpaket an. Auch wiederverwendbares Wachspapier stellt hier eine gute Alternative dar. Und statt Einweg-Besteck ist es deutlich umweltschonender, aber auch funktionell sinnvoller, auf Reisen einen sogenannten Spork dabei zu haben. Dieser ist als Mischung aus Löffel und Gabel ein äußerst praktisches Goodie für unterwegs.

Zero Waste auf Reisen - nachhaltig unterwegs mit ECO Brotbox

Zum Wohle der Natur

Auch beim Wandern selbst kann einiges für den Umweltschutz getan werden. Neben dem „Leave no Trace“-Grundsatz, also keinen Müll in der Natur zu hinterlassen, ist es für Wildtiere aber auch wichtig, dass sie in Ruhe leben können. Das heißt, bleiben Sie stets auf gekennzeichneten Wegen und dringen Sie nicht in das Hoheitsgebiet der Tiere ein. Denn Naturschutzgebiete sind wichtig und schützen das Wohl der dort lebenden Lebewesen und bedrohte Regionen können sich so auch besser regenerieren. Laute Musik sollte deswegen tunlichst vermieden werden, genau wie auch Wanderungen bei Nacht. Die Natur ist ein Ort der Ruhe, wo der Mensch nur zu Gast ist. Um ihr also nicht weiter – beispielsweise mit Müll – zu schaden, setzt sich auch der Alpenverein mit seiner Aktion „Saubere Berge“ für Zero Waste ein. Diese Botschaft ist mittlerweile auf vielen Schildern an Wanderwegen zu sehen.

Von Plogging und Plalking

Vielerorts etabliert sich derzeit auch das sogenannten Plogging, eine Mischung aus Jogging und dem schwedischen Wort „Plocka“ für Aufheben. Konkret bedeutet Plogging also Müll aufzusammeln während man Sport treibt – Handschuhe und Abfallsack gehen also hier mit on tour. Wer es eher gemütlicher mag, der kann sich auch dem Plalking anschließen. Gleiches Prinzip, nur eben während des Spazierengehens, das von dem englischen Wort Walking stammt. In vielen größeren Metropolen wie Berlin, München und Co. werden diese beiden Aktionen neben Clean Ups derzeit als große Happenings realisiert und teilweise aktiv von der örtlichen Stadtreinigung mit Beuteln, Greifern und Handschuhen unterstützt.

Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Reise-Special.

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Land-Art – 50 Jahre Kunst mit und gegen die Natur

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Land-Art – eine Umgestaltung von Natur in Kunstwerke, ist in den 1960er Jahren in Amerika entstanden. Die avantgardistische Kunstrichtung hatte zuerst einen gesellschaftskritischen Hintergrund und nichts mit der Nachhaltigkeitsbewegung gemeinsam, die sie heutzutage kennzeichnet.

„Es geht um Kunst, nicht um Landschaft“, wusste Michael Heizer zu erklären. Damals stand eine klare Botschaft hinter der Kunst im öffentlichen Raum: Sie sollte für alle zugänglich sein. Deswegen wurden Land-Art Kunstwerke der damaligen Zeit unter drei Aspekten konzipiert:

  • Man konnte sie weder kaufen noch besitzen.
  • Man konnte sie nicht transportieren.
  • Sie waren vergänglich.

Land Art - Sun Tunnels von Nancy Holz

Nancy Holt, Sun Tunnels, 1976 © Bildrecht, Wien, 2019

Kunst mit und aus der Natur

Im Europa der 1970er Jahre entstand ein zunehmendes Umweltbewusstsein, parallel dazu eine sich an ökologischen Grundsätzen orientierende Natur-Kunst. Diesen nachhaltigen Ansatz kann man besonders gut in den Arbeiten von Anthony Goldsworthy feststellen. Der britische Land-Art Künstler empfindet eine nahezu esoterische Verbundenheit mit unserem Heimatplaneten. Deswegen verwendet er ausschließlich natürliche Materialien, die in den Naturkreislauf zurückgelangen, sobald das Kunstwerk verschwunden ist. Auch James Brunt pflegt eine ressourcenschonende und umweltbewusste Arbeitsweise. Nach wie vor greifen viele Land-Art Künstler jedoch radikal in die Umwelt ein, um sie nach ihren Ideen zu verändern.

Land-Art mit Materialschlacht

Charakteristisch für Land-Art ist, dass sie weder an ein Format noch an ein Material gebunden ist. Sie entsteht sowohl kleinteilig und unter Verwendung ausschließlich natürlicher Materialien, als auch in gigantischem Ausmaß mit dem Einsatz von Baggern, Bulldozern und anderem schweren Gerät. Beispiele für enorme Materialschlachten sind immer wieder die Werke von Christo. Im Jahr 1983 verwendete er für seine pinken Inseln 603.850 qm Polypropylengewebe. Über 35 Jahre später ist der Gedanke von Nachhaltigkeit längst in den Köpfen der Menschen angekommen – sollte man meinen. Dennoch wird Christo im kommenden Jahr den Arc de Triomphe mit 25 000 qm Polypropylen verhüllen. Aus diesem Material werden normalerweise Verpackungsmittel hergestellt.

Natur-Kunst am Ende der Welt

Legendär ist das Werk „Spiral Jetty“ des amerikanischen Land-Art Künstlers Robert Smithson. Eine Steinspirale in der Ödnis, Symbol der Unendlichkeit, teils im roten Wasser, teils auf dem Land gelegen. Es ist ein abgelegener See in Utah, der Great Salt Lake. Vor allem ist es ein roter See, denn Algen und Mineralien verleihen dem Wasser eine rötliche Farbe. Für Smithson der perfekte Ort. Hier konzipiert er ein Kunstwerk, das einerseits im Einklang mit der Natur ist – er nutzt die natürliche Färbung des Wassers, muss sie nicht künstlich herstellen. Andererseits jedoch nimmt er einen gigantischen Eingriff vor: Im Jahr 1970 lässt Smithson 6650 Tonnen Stein und Geröll am Great Salt Lake von schweren Maschinen bewegen. Bulldozer, Raupen und Kipplader formen das Gestein in Gestalt dieser riesigen Spirale, Spiral Jetty, die als Ikone der Land-Art in die amerikanische Kunstgeschichte eingeht.

Land Art - Spiral Jetty von Robert Smithson Land Art Installation - Spiral Jetty von Robert Smithson

Robert Smithson, Spiral Jetty, 1970 © Bildrecht, Wien, 2019

Land-Art Ausstellung in der Kunsthalle Krems

Man muss nicht zum Great Salt Lake nach Utah fahren, um Spiral Jetty zu bewundern. Wer diese und andere Größen der Land-Art bewundern möchte, kann es auf der passenden Ausstellung in der Kunsthalle Krems tun. Filme und fotografische Aufzeichnungen, beispielsweise von Gerry Schum (der Begründer des Begriffs Land Art), zeigen Klassiker aus der avantgardistischen Pionierzeit der Land Art. Auch eine zeitgenössische österreichische Position ist vertreten: „Sofafahrten“ von Josef Trattner beinhaltet Fotografien, Filme und Zeichnungen – und Gespräche des Künstlers auf einem schwimmenden rosa Sofa.

Land Art - Gerry Schum - Filmstill - Mensch und Landschaft Land Art - Gerry Schum - A hole in the sea

Land Art. Fernsehausstellung I der Fernsehgalerie Gerry Schum, 1968/69 © Gerry Schum / Hamburger Kunsthalle

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Klimaneutral übernachten im Hotel Speicher in Schwerin

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Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den landschaftlich schönsten Regionen in Deutschland. Direkt am Ziegelsee in Schwerin wurde ein ehemaliger Getreidespeicher in ein 4-Sterne-Hotel verwandelt. Im Rahmen unseres Themen-Spezials „Nachhaltiges Reisen“ stellen wir das Hotel Speicher vor, das erste Hotel in Mecklenburg-Vorpommern mit positiver Klimabilanz.

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Die Geschichte des Hotel Speicher

Das schöne Backsteingebäude blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück: Es wurde 1939 als Reichstypensilo gebaut, seine jüdischen Besitzer später enteignet. Zu DDR-Zeiten war der Getreidespeicher Volkseigentum und ging nach der deutschen Wiedervereinigung an die Erben der ehemaligen Besitzer. Eine Hamburger Architektengemeinschaft kaufte das Gebäude schließlich, um ein Hotel daraus zu machen. Der Umbau des Gebäudes mit seiner massiven Stahlkonstruktion dauerte allerdings seine Zeit. Denn parallel zum Abriss der verbundenen Stahlbetonsilos im Inneren wurde ein Stahlgerüst eingebaut, um die denkmalgeschützte Gebäudehülle zu erhalten.

Im Jahr 1998 wurde das Hotel Speicher am Schweriner „alten Hafen“ dann als Wohlfühlhotel mit 77 Zimmern eröffnet. Viele Zimmer haben Seeblick, und von den oberen Etagen aus können Gäste die Schweriner Altstadt bis zum berühmten Schweriner Schloss überblicken. Im Sommer können sie sogar mit dem Schiff dorthin fahren. Ein Badesteg und ein Bootsverleih sind vorhanden, genauso wie Fitness- und Wellnessangebote.

Hotel Speicher am Ziegelseee

Initiativen für Nachhaltigkeit im Hotel Speicher

Das Hotel ist eins der grünsten Hotels Deutschlands und legt viel Wert auf Umweltschutz. Nachhaltigkeit wird großgeschrieben, schon beim Innenausbau legten die Erbauer Wert auf natürliche Materialen. Die alten Holzfenster wurden restauriert, abgebrochene Ziegel für die Fensterstürze und im Barbereich wieder verwendet. Die alten Stahlbeton-Pilzkopfstützen sind im Norden des Gebäudes in den Zimmern noch sichtbar, um die Einzigartigkeit des Gebäudes zu unterstreichen. Im Feinschmecker-Restaurant „aurum“ wird viel mit regionalen und Bio-Lebensmitteln gekocht, Brot und Gemüse stammen von einem nahegelegenen Biohof.

Seit 9 Jahren erstellt das Hotel Speicher seinen CO2-Fußabdruck und wurde seitdem jährlich als klimaneutrales Hotel ausgezeichnet. 2017 wurde es das erste klimapositive Hotel in Mecklenburg-Vorpommern und ist zudem Mitgründer der Initiative „Klima-Hotels Deutschland“. Im Schnitt verursacht ein vergleichbares 4-Sterne-Hotel 50-60 Kilo CO2 pro Übernachtung, im Hotel Speicher waren es 2017 nur 18,15 kg.

Zusätzlich verpflichten sich Klimahotels zur weiteren Reduzierung ihrer Treibhausgase und kompensieren die Restemissionen durch Zahlungen an Umweltschutzprojekte. Das Hotel Speicher unterstützt ein Aufforstungsprojekt in Panama und ein Projekt, das trockengelegte Moorflächen in Mecklenburg-Vorpommern wiedervernässt. Diese Maßnahme stoppt den Abbau des Torfs, aus dem Moore bestehen, zu Kohlendioxid.

Elektromobilität und nachhaltige Anreise

Eine weitere Maßnahme für Nachhaltigkeit im Hotel Speicher ist der Verleih von Elektroautos und Elektrofahrrädern, damit Gäste umweltfreundlich mobil sein können und gleichzeitig die Elektromobilität kennenlernen. Eine Ladestation ist auf dem Hotelgelände vorhanden. Und weil nachhaltiges Reisen schon bei der Anreise beginnt, bietet das Hotel zusammen mit der Deutschen Bahn deutlich vergünstigte Bahntickets nach Schwerin an. Wer doch mit dem Auto fährt, kann auf Wunsch die Emissionen der Anreise auf der Hotelwebsite berechnen und auch direkt kompensieren.

 

Hotel Speicher am Ziegelsee Hotel Speicher am Ziegelsee Hotel Speicher am Ziegelsee

Mehr über das Hotel Speicher in Schwerin können Sie auch bei Green Pearls erfahren, einer Informationsplattform für nachhaltige Hotels, Destinationen und Projekte. Green Pearls ist beim Themen-Spezial „Nachhaltiges Reisen“ Kooperationspartner von Lilli Green.

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Mit einer Handy-Reparatur Klima schützen und Geld sparen – inkl. 20 Euro Gutschein!

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Kaum etwas lieben wir so sehr wie unsere Smartphones – kein Wunder, denn sie sind einfach unglaublich praktisch. Doch die Herstellung und Nutzung der Geräte schadet dem Klima massiv. Ein Grund, sich einmal näher mit dem Thema Handy-Reparatur zu beschäftigen. Denn auch wenn das Smartphone kaputt ist, geht da meist noch einiges.

Das Smartphone als Klimakiller

Inzwischen besitzt ein Drittel der Menschheit ein Smartphone, Tendenz steigend. Im Schnitt wird ein Gerät nach nur 20 Monaten gegen ein neues ausgetauscht. Allein in Deutschland gehen jedes Jahr 24 Millionen neue Smartphones über die Ladentheke. Doch der Abbau der nötigen Erze, Metalle und seltenen Erden sowie die Herstellung der kleinen Wunderwerke zieht leider immense Umweltschäden nach sich und beschleunigt den Klimawandel.

Ein Smartphone besteht aus bis zu 75 verschiedenen chemischen Elementen, die vor allem aus Schwellen- und Entwicklungsländern stammen. Dort werden Menschenrechte oft mit Füßen getreten, und Ökosysteme für den immer größeren Rohstoffbedarf massiv beschädigt. Der Nachhaltigkeitsbericht des Herstellers Samsung zeigt, dass 80 Prozent des Energieverbrauchs und damit der CO2-Emissionen von Smartphones bei Herstellung und Transport anfallen.

Recycling von Smartphones? Fehlanzeige!

Nach ihrer Nutzung werden die Geräte nicht systematisch recycelt, sondern landen in Entwicklungsländern. Dort vergiften Müllberge aus Elektronikschrott Luft und Böden, denn Smartphones enthalten giftige Chemikalien. Sie werden zudem oft mit bloßen Händen auseinandergenommen, um an die Rohstoffe zu gelangen, mit Folgen für die Gesundheit der Menschen vor Ort.

Statt Schublade: Verkaufen, spenden oder Handy-Reparatur

Logisch also, dass wir unsere Smartphones so lange wie möglich nutzen sollten. Alte Geräte gehören nicht in den Müll und auch nicht ungenutzt in die Schublade. Denn das ist das Schicksal der meisten alten Smartphones. Oft, weil vielleicht das Display gesprungen ist oder der Akku schlapp macht, oder das Gerät einfach nicht mehr modern ist. Die gute Nachricht: Es gibt viele sinnvolle Alternativen!

Handy-Reparatur - Frau mit Smartphone - Gemaelde

Bild: Ferdinand Georg Waldmüller, Die Erwartete (1860)

Funktioniert das Smartphone noch, kann man es gut weiterverkaufen oder spenden. Ist es kaputt und kann nicht mehr repariert werden, gehört es trotzdem auf keinen Fall in den Mülleimer, sondern auf den Wertstoffhof. Denn die wertvollen Metalle können zwar nicht komplett, aber wenigstens teilweise recycelt werden. Außerdem ist es wichtig, die Schadstoffe umweltgerecht zu entsorgen. Auch verschiedene Umweltschutzorganisationen sammeln alte Smartphones. Beim Neukauf sollte man zuerst an ein gebrauchtes Gerät denken, auf jeden Fall aber ein Modell wählen, das reparierbar ist. Vor allem das empfindlichste Bauteil, der Akku, sollte austauschbar sein, was leider bei vielen Modellen nicht mehr geht.

Mit ein paar Klicks zur passenden Werkstatt für die Handy-Reparatur

In vielen Fällen lautet die beste Alternative: Das Smartphone reparieren statt Wegwerfen! Denn im Sinne der Kreislaufwirtschaft sollten wir schonend mit Ressourcen umgehen und diese so lange wie möglich nutzen. Handyreparaturen sind noch nicht sehr weit verbreitet, weil die Hersteller oft hohe Preise dafür verlangen. Doch es gibt viele unabhänige Werkstätten, die oft viel günstiger sind. Den richtigen Anbieter können Sie zum Beispiel bei clickrepair finden, dem Reparaturmarktplatz von WERTGARANTIE. Clickrepair ist eine Online-Plattform, die freie Werkstätten für verschiedene Handy-Defekte listet und vergleicht. Dabei können Sie zwischen Anbietern in der Nähe auswählen oder das Smartphone an die gewählte Werkstatt schicken. Die gesamte Abwicklung und Bezahlung der Handy-Reparatur läuft transparent, sicher und unkompliziert über clickrepair.

Geld sparen mit dem 20-Euro-Gutschein von clickrepair!

Bis Ende August läuft bei clickrepair übrigens eine Gutscheinaktion, bei der Sie 20 Euro Rabatt auf Ihre Handy-Reparatur bekommen. Jedes reparierte Smartphone hilft, das Klima zu schützen!

 

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Die besten nachhaltigen Trinkflaschen für unterwegs

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Ein wichtiges Utensil, wenn man auf Reisen geht, ist – na klar – die Trinkflasche. Und auch im Sport, während des Alltags oder beim Wandern erweist sie sich mehr und mehr als unentbehrlicher Begleiter. Doch noch immer greifen viele Verbraucher zu Einweg-Produkten aus Plastik oder bedenklichen Modellen aus beschichtetem Aluminium. Beide Varianten tuen weder der Umwelt noch der eigenen Gesundheit gut. Warum also nicht auf Flaschen aus Glas oder Edelstahl umsteigen? Nicht nur, dass Leitungswasser äußerst streng kontrolliert ist und damit gesünder als Flaschenwasser ist, spart es auch noch Geld und Kräfte beim Kasten tragen. Natürlich müssen auch nachhaltige Trinkflaschen besonderen Anforderungen gerecht werden. Der Verbraucher achtet vor allem auf das Gewicht, die Reinigung als auch den Geschmack des Wassers. Wer im Besitz einer nachhaltigen Trinkflasche ist, kann sich zudem über einen weiteren Vorteil freuen: in Deutschland gibt es zahlreiche Refill-Stationen. Achten Sie einfach auf Geschäfte, die mit dem Refill Station-Logo versehen sind und füllen Sie Ihre Flasche schnell und kostenfrei mit Leitungswasser wieder auf. Cheers to that!

Trinkflasche Soulbottles Heimatwasser mit Schiff und Wasser

Soulbottles

Wasser für Wasser – mit den nachhaltigen Trinkflaschen aus Glas von Soulbottles sind Sie nicht nur im Besitz eines außergewöhnlichen Produktes, sondern haben zugleich auch etwas Gutes getan. Denn für jede verkaufte Flasche spendet das Berliner Label 1 € an die Non-Profit-Organisation Viva Con Agua aus Hamburg, die sich weltweit für einen besseren Zugang zu Trinkwasser einsetzt. Als umweltfreundliches Produkt ist nicht nur die Fertigung der gläsernen Soulbottle klimaneutral, sondern auch der Transport. Die Glasflaschen sind zu 100% recycelbar und können im Vergleich zu Modellen aus Edelstahl ohne Weiteres kohlensäurehaltige Getränke transportieren. Das Wasser bleibt dabei geschmacksneutral – ideal also auf Reisen! Natürlich steht gläsernen Flaschen das Vorurteil gegenüber, dass sie schwerer sind und noch dazu schneller zu Bruch gehen können. Dem ist nicht ganz so: Soulbottles bringen zwar von Haus aus etwas mehr Masse mit, sind aber dadurch auch um einiges stabiler. Einen Sturz auf einen Holz- oder Teppichboden überstehen sie problemlos. Und wer dennoch Vorsicht walten lassen will, für den bietet Soulbottles außergewöhnliche Schutzhüllen beispielsweise aus Kork an. Dank ihres Bügelverschlusses mit Keramikpfropfen sind sie auslaufsicher und können ohne Bedenken unterwegs in Taschen oder Rucksäcken mitgenommen werden. Mit einer Soulbottle mangelt es nicht an Hygiene, denn sie lassen sich sehr gut reinigen und sind sogar spülmaschinenfest. Bei aller Nachhaltigkeit und jeglichem Komfort stehen die schadstoff- und plastikfreien Soulbottles aber in erster Linie auch für originelle Designs. Kein Spruch oder Motiv ist zu ausgefallen – hier findet jeder sein Modell. Fazit: wenn Statement, dann so!

Hier geht’s zum großen Interview mit Soulbottles!

Nachhaltige Trinkflaschen aus Glas von Soulbottles

Klean Kanteen

Klean Kanteen steht für umweltfreundliche, nachhaltige Trinkflaschen wie auch -becher und bietet diese in vielen verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Verschlüssen. Egal ob bunt oder neutral in Edelstahl – hier findet jeder sein Lieblingsprodukt. Die Dichtungen der Flaschen und Becher sind aus lebensmittelsicherem Silikon und die Verschlüsse aus BPA-freiem Polypropylen gefertigt. Der elektropolierte Innenraum sowie die großzügigen Öffnungen aller Produkte ermöglichen eine optimale Reinigung – auch in der Spülmaschine. Hygiene, hurra! In Sachen Design hält es Klean Kanteen eher schlicht und reduziert. Das nordkalifornische Brand hat mit Bring your own sogar sein eigenes nachhaltiges Projekt auf den Weg gebracht. Dieses steht für die Eliminierung von Einwegmüll und die Etablierung von Mehrweg-Produkten. So sollen die Verbraucher zu einer noch nachhaltigeren, gesünderen und plastikfreien Lebensweise motiviert werden. Außerdem ist Klean Kanteen Mitglied von „1% For The Planet“, einem internationalen Bündnis von Unternemen, die sich dazu verpflichtet haben 1% ihres Jahresumsatzes an Non-Profit-Projekte im Sinne des Umweltschutzes zu spenden.

Mizu

Während eines Drehs für einen Snowboardfilm in Alaska erkannte der olympische Athlet Jussi Oksanen aus Finnland gemeinsam mit seinem Freund und Filmemacher Brad Kremer wie schädlich Einweg-Plastikflaschen für die Gewässer sowie die Umwelt sind (wir berichteten bereits). Fortan wollten sie etwas für den Schutz derer tuen: die Idee für nachhaltige Trinkflaschen aus Edelstahl war geboren. Schnell wurde aus dem Projekt eine Herzensangelegenheit und die beiden gründeten das Brand MIZU. Der Name leitet sich von dem japanischen Wort für Wasser ab. Schlicht, robust und langlebig sollten die Isolier- und Thermoflaschen sein. Gesagt, getan! Mittlerweile gibt es die nachhaltigen Trinkflaschen in vielen verschiedenen Farben und Füllvolumina: von 0,4-Liter bis hin zu 2-Liter-Modellen. Alle eint, dass sie äußerst leicht, spülmaschinengeeignet sowie geschmacks- und geruchsneutral sind – entsprechend sind sie auch unbeschichtet. Flaschen von MIZU können zu 100 % recycelt werden. Außerdem hatten etwa 25 % des Stahls, der hier zum Einsatz kommt, bereits ein „vorheriges Leben“ und stammen unter anderem aus alten Kühlschränken.

Nachhaltige Outdoor Trinkflaschen von Mizu aus Edelstahl

24Bottles

Leicht wie eine Feder sind die nachhaltigen Trinkflaschen des italienischen Labels 24Bottles. Flaschen aus Edelstahl sind ohnehin nicht sonderlich schwer, doch bei 24Bottles kommt eine 0,5-Liter-Trinkflasche auf ein Gewicht von gerade einmal 100 Gramm und das 1-Liter-Modell auf 140 Gramm. Aufgrund ihrer geringen Masse mausern sich die Flaschen von 24Bottles zum idealen Begleiter für unterwegs. Apropos: das Brand verfolgt die Mission seine eigenen CO2-Emissionen zu senken. 24Bottles ist es ein Anliegen, jeder einzelnen Trinkflasche einen natürlichen Lebenszyklus zu ermöglichen. Dafür wurde ein eigenes Waldprojekt namens „Oxygen“ (zu deutsch: Sauerstoff) gestartet. Die Wälder werden mit Kaffee, Kakao, Avocado, Orangen- und Mangobäumen bepflanzt und sollen dabei helfen die Edelstahl-Flaschen komplett klimaneutral herzustellen. Und damit jeder stets vor Augen hat, dass auch er mit einer nachhaltigen Trinkflasche einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leistet, hat sich 24Bottle etwas Besonderes überlegt: auf jeder 0,5-Liter-Flasche findet sich die Menge an CO2 wieder, die durch die Produktion einer einzelnen Einweg-Plastikflasche in die Atmosphäre gelangen würde und so vermieden wird: 80 Gramm.

Nachhaltige Trinkflaschen - Edelstahl Isolierbehaelter von ECO Brotbox

ECO Brotbox

Eigentlich bietet ECO Brotbox seinem Namen entsprechend Aufbewahrungsdosen aus Edelstahl für Lunchpakete, Butterbrote und Co., doch auch Trink- und Isolierflaschen zählen zum Sortiment des Berliner Brands. Die nachhaltigen Trinkflaschen sind bruch- wie auch auslaufsicher und eignen sich damit perfekt als Begleiter im Berufs- oder Schulalltag, beim Sport oder auch als Wasserspender auf abenteuerlichen, schweißtreibenden Outdoor-Touren. Alle Produkte von ECO Brotbox sind inspiriert von der indischen Kultur, in der das Essen schon seit Generationen in metallenen Behältern transportiert wird. Diesen Aspekt wollte ECO Brotbox ECO Brotbox Gründer Mustafa Demirtas auf den deutschen Markt übertragen, dabei aber die Verbindung zu Indien nicht außer Acht lassen. So werden alle Behälter und Boxen in einem kleinen indischen Familienbetrieb unter fairen Bedingungen von Hand gefertigt. Regelmäßig ist Mustafa persönlich vor Ort und überprüft die Produktion.

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Klimarebellen – Extinction Rebellion lehnt Designpreis ab

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Die Klimarebellen von Extinction Rebellion haben den Designpreis des Londoner Design Museums abgelehnt. Grund: Der Hauptsponsor des Preises bietet Versicherungen gegen Umweltrisiken an. Das widerspricht den Werten von Extinction Rebellion, wie die Bewegung mitteilte.

Das Anliegen der Klimarebellen

Die Bewegung Extinction Rebellion oder kurz XR entstand in Großbritannien und ist inzwischen weltweit aktiv. Ihre öffentlichkeitswirksamen Aktionen, etwa die Blockade einer Brücke über der Londoner Themse durch 6000 Demonstranten im Herbst 2018, sollen aufrütteln. Die Botschaft: Die Zeit läuft ab. Wenn die Politik nicht sofort gegen den Klimawandel aktiv wird, droht ein Klimakollaps und das massenhafte Aussterben von Arten, sogar der Mensch könnte aussterben, so die Aktivisten.

Extinction Rebellion kreidet Versicherungen gegen Umweltrisiken an

Passend dazu ist das Logo von XR eine grafische Sanduhr, über deren Geschichte wir schon berichtet haben. Genau dieses Logo ist für den Designpreis des Design Museums nominiert. Der Preis „Beazley Designs of the Year“ wird vom Versicherungsunternehmen Beazley gesponsort. Er soll eigentlich zeigen, wie Design zu Lösungen für die Probleme unserer Zeit beitragen kann.

Extionction Rebellion - Poster Extionction Rebellion - Smiley Extionction Rebellion - Artensterben Extionction Rebellion - Nonviolent Extionction Rebellion - Sanduhr Extionction Rebellion - Smiley

Doch Extinction Rebellion lehnte die Nominierung ab und beschuldigt das Museum, „Artwashing“ zu betreiben, also das inakzeptable Verhalten seines Sponsors mittels Kunst reinzuwaschen und zu verschleiern. Denn Beazley bietet unter anderem Versicherungen gegen Umweltereignisse an. Das lehnen die Klimarebellen ab: „Wir lehnen ‚business as usual‘ ab, und mit der Versicherungsbranche, die dazu beiträgt, die finanziellen Verluste aufgrund von unmoralischen ökologischen Praktiken abzumildern, wollen wir nichts zu tun haben.“

„There can be no awards on a dead planet“

Stattdessen fordern die Aktivisten die Versicherungsbranche auf, die Risiken des Klimawandels einzugestehen. Gerade Versicherungen sollten die langfristige Zukunft im Blick haben, heißt es. Die Branche sollte der britischen Bevölkerung die Wahrheit sagen, nämlich, dass ihre Versicherungspolicen ohne unverzügliches und radikales Handeln gegen den Klimawandel gefährdet seien, fordert XR. „Die Menschen zahlen monatlich in Lebensversicherungen ein, ohne davor gewarnt zu werden, dass die Versicherung vielleicht nie ausgezahlt werden kann, wegen der fundamentalen Risiken, die die Klimakrise für das Geschäftsmodell der Branche darstellt.“

Schon heute könnten Versicherungsgesellschaften in Kalifornien ihren Verpflichtungen aus Waldbränden nicht mehr nachkommen. Auch in Großbritannien seien immer mehr Anwesen wegen des Hochwasserrisikos nicht mehr versicherbar. Bis die Versicherungsbranche die Wahrheit sagt, will Extinction Rebellion die Nominierung für den Designpreis nicht annehmen. Die Klimarebellen machen klar: Auf einem toten Planeten gibt es keine Preise.

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Zimmer mit Aussicht: Das Biohotel Grafenast in den Tiroler Alpen

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Das Biohotel Grafenast im Tiroler Inntal ist ein unkonventionelles Hotel zum Entspannen und Auftanken mit einem sensationellen Blick in die Alpen. Ursprünglich eine Rodelhütte, ist das Grafenast heute ein Gästehaus für naturverbundene Menschen und Bergsportfans. Im Rahmen unseres Themen-Spezials „Nachhaltiges Reisen“ stellen wir das Hotel vor, das letztes Jahr seinen 111. Geburtstag gefeiert hat.

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Von der Rodelhütte zum nachhaltigen Biohotel

Das Biohotel Grafenast befindet sich zwischen den Tuxer Alpen und Karwendel im Tiroler Inntal auf 1340 Metern Höhe. Seit seiner Erbauung 1907 wird es von der Familie Unterlechner geführt, heute bereits in der vierten Generation. Mit einer Rodelhütte hat das Haus heute nicht mehr viel gemeinsam, auch wenn seine gemütliche Stube bis heute im Original-Zustand erhalten wurde.

Das Hotel ist im Laufe der Jahre größer geworden, aber harmonisch im Einklang mit der Natur. Heute bietet das Biohotel Grafenast ein Wellnessprogramm mit Waldsauna, Hamam und Yogasaal und einem mit Solarstrom beheizten Außenpool. Im Angebot sind auch Kochkurse und verschiedene ganzheitliche Seminare. Und natürlich kann man direkt vom Hotel aus wandern, biken, rodeln und Skifahren, der nächste Skilift ist nur drei Minuten entfernt. In der Silberregion Karwendel gibt es außerdem viele Ausflugsziele sowie Kultur- und Erlebniseinrichtungen.

Biohotel Grafenast Tiroler Alpen Stube

Zimmer Biohotel Grafenast Tiroler Alpen

Biohotel Grafenast Zimmer in den Tiroler Alpen

Gesundes Wohnen im Biohotel Grafenast

Seit über 20 Jahren wird Grafenast offiziell als Biohotel geführt, wobei die Umstellung auf Bio schon in den 80ern erfolgte. Im gesamten Haus werden nur Bioprodukte verwendet, bis hin zu den Textilien und dem Waschpulver. Kein Zimmer ist wie das andere. Alle sind individuell gestaltet, aber immer nach den Kriterien von Nachhaltigkeit und Ökologie. Dazu gehören durchdachte Schlafsysteme, Fußböden aus Lärchenholz, Dinkelpolster und Strahlenfreiheit.

Für eine besonders großartige Aussicht in die Natur bietet das Biohotel Talblickzimmer mit Balkon sowie Panoramazimmer, die neben ihrer Panoramaverglasung extra viel Wohnraum haben. In der Kategorie Atelierzimmer gibt es zusätzlich verschiedene Extras wie Dampfdusche, private Sauna, Infrarotkabine oder einen speziellen Kinderbereich. Als besonderes Angebot können Gäste im Sommer auch im Gartenhaus übernachten – mitten im Sehnsuchtsgarten, „Glamping“ mit viel Freiraum..

Vom Garten auf den Teller

Die Hotelküche kocht mit biologischen Zutaten, auf den Tisch kommen größtenteils regionale Menüs. Doch es gibt auch immer wieder international inspirierte Gerichte. Das Biohotel Grafenast trägt die „Grüne Haube“, ein Siegel für gesunde und vollwertige Küche in Österreich. Salate, Rüben und Kräuter kommen direkt aus dem hauseigenen „Sehnsuchtsgarten“. Auf Unverträglichkeiten geht das Biohotel sehr gerne ein.

Biohotel Grafenast Tiroler Alpen Umgebung

Biohotel Grafenast Tiroler Alpen Biogarten

Mehr über das Biohotel Grafenast können Sie auch auf Green Pearls erfahren, einer Informationsplattform für nachhaltige Hotels, Destinationen und Projekte. Green Pearls ist beim Themen-Spezial „Nachhaltiges Reisen“ Kooperationspartner von Lilli Green.

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