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Mizu Edelstahl-Trinkflaschen machen Blau mit Plastikmüll!

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Als der finnische Athlet und Profi-Snowboarder Jussi Oksanen vor zehn Jahre das Unternehmen Mizu gründete, hatte es nur einen einzigen Grund: er und der Filmemacher Brad Kremer wollten etwas machen um das Problem unseres Planeten mit Einwegplastik an zu gehen. Sie dachten, es wäre cool um ein Produkt zu entwickeln, das alle deren Freunde ermutigen würde, wiederverwendbare Produkte zu benützen. Sie entwickelten eine Trinkflasche, die immer leicht mit zu nehmen ist und dadurch möglichst viele Einwegflaschen ersetzt.

Seitdem ist Mizu organisch gewachsen, aber die Mission hat sich seit diesem ersten Tag nicht geändert. Mizu-Gründer Oksanen betont: „Es scheint mir verrückt zu sein, dass ich in einer Zeit aufgewachsen bin, in der es nicht einmal eine Option war, Wasser in einer kleinen Plastikflasche zu kaufen. Ich erinnere mich immer daran, dass ich dachte, was für eine Abzocke es war, als ich sie zum ersten Mal in den Regalen sah – es fühlte sich an, als würde man für die Luft bezahlen, die wir einatmen.“

Jussi Oksanen: Plastik vermeiden und Wasser retten!

Mizu bedeutet auf japanisch „Wasser“ und das Thema Wasser ist für Mizu essentiell, aktuell spendet das Unternehmen unter dem Motto „Going Blue“ ein Teil des Umsatzes an Projekte um die Gewässer sauber zu machen. Laut Oksanen ist die Ära der Wegwerfkultur außer Kontrolle geraten und belastet die Unterwasserwelt: „Man muss nicht mehr weit suchen, um Bilder und Videoaufnahmen davon zu finden, was für einem Einfluss das auf unserem Ozeanen hat. Aber es ist gleichzeitig wirklich ermutigend zu sehen, dass sich die Zeiten langsam ändern und viele Orte kostenlose Wasserstationen einführen und dass Cafés Rabatte für das Mitführen von Mehrwegflaschen gewähren. Ich denke, dass wir langsam, aber sicher zu den Tagen zurückkehren können, an denen das Wiederverwenden die Normalität ist. Ich glaube, dass die kommende, jüngere Generation es drauf hat, um das zu bewirken. Zumindest hoffe ich das!“

Mizu Trinkflasche mit Kaktus Mizu Wasserflasche am Wasser Surfer am Meer Strandflasche und Sand

Mizu: Edelstahl-Trinkflaschen mit Hochleistung

Das Unternehmen Mizu ist durch seinem Gründer sehr eng mit dem Outdoor-Sport in Natur und Wildnis verbunden. Dieser Verbundenheit bringt das Unternehmen dazu, dass die Produkte auch für Hochleistung unter extreme Umstände geeignet sein müssen.

Der Vakuum-Isolierflasche von Mizu hält durch sein doppelwandiges Design und eine extra Kupferschicht überdurchschnittlich lang Getränke warm oder kalt. Auch hat der Flasche einen antibakterielle Wirkung, was dafür sorgt, das es sich keine Gerüche bilden. Dies im Gegensatz zu viele der günstigeren, aber dafür mit Plastik verarbeitete Thermosflaschen. Auch die „normalen“ Mizu-Trinkflaschen mit einfacher Schicht der M-Serie lassen sich gut sehen und sind durch ihrem leichten Gewicht und handlichen Format ein optimaler Begleiter für alle Fälle, sei es im Alltag des urbanen Jungles oder auf Abenteuer in der Wildnis. Nicht für nichts gibt es mittlerweile viele authentische Outdoor-Sportler, die sich die Marke verbunden fühlen, und somit haben die Mizu-Flaschen schon viele Höhepunkte und Naturwunder dieser Erde miterlebt.

Wir haben die Mizu-Flaschen getestet und sind besonders von der Leistung der Isolierflaschen wirklich überzeugt geraten, einen wichtigen Grund um die Mizu-Flaschen auch im Lilli Green Shop auf zu nehmen. Außerdem hat uns das schlichte, funktionale Design von schlanke Flaschen mit edlen Farben gut gefallen, und setzt das Unternehmen auch grundsätzlich auf Nachhaltigkeit.

Machst du auch Blau mit Plastikmüll? Dann bestelle dir Heute noch deine Mizu-Flasche!

Mizu Edelstahl-Trinkflasche im Wasser

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Solar-Autarkie für Tiny Houses und Eigenheime: So geht‘s!

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Vom Wohnen im Tiny House erhoffen sich die meisten ein nachhaltiges und unabhängiges Leben. Dabei kommt natürlich sofort die Frage nach der richtigen Stromversorgung auf. Sehr naheliegend ist die Versorgung über Solarenergie – Solaranlage aufs Dach und fertig. Oder? Autarkie mit Solarstrom im Tiny House, geht das so einfach?

Entscheidend sind eigene Bedürfnisse und der Standort

Die Frage, ob man im Tiny House stromautark oder überhaupt autark leben kann, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Wenn ihr das ganze Jahr über in eurem Tiny House leben und euch mit Solarstrom versorgen wollt, braucht ihr zusätzlich zur Anlage auf jeden Fall einen Stromspeicher. Solarstrom, den ihr nicht sofort verbraucht, wird dann zwischengespeichert und versorgt euch, wenn die Sonne nicht scheint. Zu bedenken ist aber, dass so ein Speicher je nach Größe mehrere hundert Kilo wiegen kann. Je mehr Komfort ihr in eurem Tiny House wollt und je mehr Strom ihr verbraucht, desto größer – und teurer – müssen am Ende eure Solaranlage und der Speicher ausfallen. Dabei stößt man im Tiny House naturgemäß schnell an Grenzen. Die Minihäuser haben eben keine so große Dachfläche wie ein großes Einfamilienhaus. Je kleiner die Dachfläche, desto weniger lohnt sich aber die Investition in eine eigene Solaranlage mit Speicher, weil dann umso mehr Netzstrom zugekauft werden muss. Ökologisch kann das trotzdem sein, wenn man sich einen echten Ökostromanbieter aussucht. Wichtig ist auch der Standort des Tiny House, schließlich gibt es im Hinblick auf Wetter und Sonneneinstrahlung regionale Unterschiede.

Tiny House mit Photovoltaikanlage Strom-Autarkie durch Solaranlage

Ohne Anpassungen beim Lebensstil geht es nicht (ganz)

Ist echte Autarkie also eher etwas für etwas größere, feststehende Tiny Houses? Nicht unbedingt, wie ein Blick auf das Angebot von Wohnwagon zeigt. Das österreichische Start-up stellt mobile Wohnwagen aus natürlichen Materialien her, die auf Wunsch auch völlig autark sind. Der Strom stammt aus Solarenergie: Eine Solaranlage mit 3 Kilowattpeak Leistung wird von einem Stromspeicher im Boden des Wagens ergänzt. Der so erzeugte Strom kann für ganzjähriges Wohnen ausreichen. Doch das funktioniert nur über Einschränkungen und eine Anpassung des Verbrauchsverhaltens. Das heißt: LED-Beleuchtung und andere energieeffiziente Geräte nutzen, mit Gas statt mit Strom kochen, Warmwasser über Solarthermie, und eher kein Fernsehen. Ein Kühlschrank, Wasserkocher, Handy und Laptop sind aber kein Problem, und auch hier gilt: Im Notfall kann man Netzstrom beziehen oder ein Notstromaggregat nutzen. Die Kombination mit einer kleinen Windkraftanlage kann je nach Standort auch eine Option sein.

Der Weg zur Solar-Autarkie: Am besten mit Beratung!

Auf jeden Fall muss für jedes Tiny House individuell geprüft werden, ob und unter welchen Umständen vollständige Autarkie möglich ist bzw. bis zu welchem Grad das geht. Neben dem individuellen Energieverbrauch, der Größe des Tiny Houses und dem Standort spielen natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten eine Rolle. Für die individuelle Planung eines Photovoltaiksystems mit Speicher für euer Minihaus solltet ihr euch auf jeden Fall von einem Fachmann oder Fachfrau ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten beraten lassen.

Stromautarkie – Eigenstrom fürs Eigenheim

Für viele Menschen ist wohnen im Tiny House vielleicht noch etwas realitätsfern. Aber gerade für das Eigenheim lohnt sich oft eine eigene Solaranlage mit Eigenstrom. Damit auch alle großen Stromverbraucher effizient mit eigenem Solarstrom geladen werden können, braucht es auch hier eine individuelle Abstimmung der Anlagentechnik. „Den 0815-Stromkunden gibt es in Zukunft immer weniger“, betont Florian Henle, Geschäftsführer von Polarstern. Die Energieversorgung werde immer individueller und beratungsintensiver. „Es lohnt sich fast immer, die komplette verfügbare Dachfläche für die PV-Anlage zu nutzen“, weiß Florian Henle. Wird mehr Strom erzeugt als benötigt, erhalten Haushalte für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom die EEG-Einspeisevergütung. Wer ein kleines Dach hat, kann durch die Wahl von Hochleistungsmodulen seine Stromerzeugung steigern.

Die meisten Haushalte wollen durch die eigene Stromerzeugung nicht nur Kosten sparen, sondern auch möglichst unabhängig von der öffentlichen Versorgung zu sein. Das steigert die Nachfrage nach Stromspeichern. Inzwischen wird mehr als jede zweite PV-Anlage mit Speicher verkauft. Zumal in den letzten fünf Jahren der Preis für Stromspeicher im Schnitt um 40 Prozent gefallen ist. Sind große Stromverbraucher im Haushalt vorhanden wie zum Beispiel Wärmepumpen oder E-Autos, müssen PV-Anlage und Stromspeicher auf sie zugeschnitten sein. Wichtig ist, dass die Geräte miteinander kommunizieren können. Noch gibt es dafür keinen allgemeinen Standard, so dass dies beim Anlagenkauf unbedingt zu berücksichtigen ist. Das mache eine herstellerunabhängige Beratung und Anlagenwahl einmal wichtiger!

Mehr Infos zum Thema Eigenstrom: Wirklich Eigenstrom

Mehr Infos für Tiny Houses: Wohnwagon.at

Tiny House mit Solaranlage

Bilder: Wohnwagon

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Die ersten bewohnbaren Häuser aus dem 3D-Drucker sind da!

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In den Niederlanden gibt es zu wenige qualifizierte Maurer, und eine Baufirma hat da eine Idee. Sie druckt Häuser oder zumindest große Teile davon einfach mit dem 3D-Drucker aus. Diese Innovation soll die Bauindustrie revolutionieren, weil sie Kosten senkt, individuelle Formen ermöglicht, dabei weniger Beton verbraucht und die Umwelt schont. Die Idee ist faszinierend, doch ist das wirklich nachhaltiges Bauen?

Futuristische Architektur aus dem 3D-Drucker

Hinter dem „Projekt Milestone“ steckt die holländische Baufirma Van Wijnen. Sie baut die ersten bewohnbaren Häuser aus dem 3D-Drucker in Eindhoven, in Zusammenarbeit mit der dortigen Technischen Universität. Die Architektur der ersten fünf Häuser ist gewöhnungsbedürftig, aber durchaus interessant: Sie ähneln Findlingen und sollen sich mit ihren natürlichen Formen harmonisch in die Landschaft einfügen. Diese spezielle Form ist ganz einfach möglich, weil im 3D-Druckverfahren ein großer Roboterarm die Betonmasse nach den Vorgaben des Architekten „druckt“. Die Masse hat etwa die Konsistenz von Schlagsahne und wird Schicht für Sicht vom Roboterarm aufgetragen, bis eine feste Mauer in der gewünschten Form entsteht. Im Gegensatz zu traditionellen Bauverfahren ist so fast jede Form möglich.

Die Vision hinter dem Projekt ist, dass jeder irgendwann sein eigenes Haus ganz nach seinen Wünschen entwerfen und drucken kann. Bei den ersten Häusern werden zunächst nur die äußeren und inneren Wände gedruckt. Im Laufe des Projektes sollen immer mehr Teile wie zum Beispiel die Abflussrohre aus dem Drucker kommen. Durch das 3D-Druckverfahren können außerdem drahtlose Sensoren für die intelligente Steuerung von Licht, Heizung und Sicherheitssystemen direkt in die Wände integriert werden.

Häuser aus 3D Drucker (Niederlande)

Ist das nachhaltiges Bauen?

Das 3D-Druck-Verfahren spart Beton ein, weil die sonst üblichen Gussformen überflüssig werden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob diese Innovation das Bauen wirklich nachhaltig macht, denn es wird nach wie vor Beton eingesetzt. Für die Herstellung von Beton und Zement braucht man große Mengen Sand, und es wird enorm viel CO2 freigesetzt. Neue Verfahren und Techniken in Architektur und Bau, die Beton einsparen, sind also dringend nötig. Van Wijnen-Manager Rudy van Gurp erwartet, dass der Einsatz von 3D-Druckern beim Hausbau innerhalb von fünf Jahren im Mainstream ankommt. Er schätzt, dass dann etwa 5 Prozent aller Häuser mit diesem Verfahren hergestellt werden. Das wird am Ende wesentlich schneller und günstiger sein als traditionelle Baumethoden, glaubt er.

In Frankreich wird das erste 3D-Haus gerade bezogen

Das erste der fünf Häuser in Eindhoven soll Mitte 2019 bezugsfertig sein, mit zwei Schlafzimmern ist es das kleinste der fünf. Über 20 interessierte Familien haben sich in nur einer Woche beworben. In Frankreich gibt es übrigens ein ähnliches Pilotprojekt, das dort den Mangel an Sozialwohnungen lindern soll: In Nantes haben zwei Baufirmen gemeinsam mit Forschern der Universität Nantes im April in nur 18 Tagen ein 95 Quadratmeter großes Haus 3D-gedruckt. Im Juni zieht dort eine Familie ein.

3D-Drucker druckt Haus 3D-Drucker druckt Gebäude

Mehr Infos: Project Milestone

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Ecocrowd: Crowdfunding für nachhaltige Projekte

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EcoCrowd ist eine Crowdfunding-Plattform, die sich auf die Verwirklichung von nachhaltigen Projektideen spezialisiert hat. Eine Besonderheit besteht darin, dass es für Projektinitiatoren auf EcoCrowd keine Fundingschwelle gibt. Das heißt, dass die zusammengekommene Unterstützung dem Projekt auch dann zu Gute kommt, wenn das Finanzierungsziel nicht erreicht werden sollte. Dahinter steht die Überzeugung, dass auch mit Teilsummen schon nachhaltige Ziele umgesetzt werden können.

Träger von EcoCrowd ist die Deutsche Umweltstiftung. Crowdfunding-Projekte, die auf EcoCrowd Finanzierung sammeln, werden von der Deutschen Umweltstiftung anhand eigens entwickelter Kriterien geprüft und persönlich beraten. Durch den Austausch mit der Crowd können die vorgestellten Projekte nicht nur finanziert, sondern auch weiterentwickelt werden – so entstehen kontinuierlich neue Ideen und Nachhaltigkeit wird zu einem erlebbaren Konzept.

Lilli Green ist Partner von Ecocrowd. Wir stellen regelmäßig unsere Lieblings-Crowdfunding-Projekte vor:

Naturspiel EcogonEcogon – Stille Wasser

Ecogon ist ein innovatives Naturbildungsspiel, das Jung und Alt spielerisch Wissen und Verständnis über Umwelt und Natur vermittelt, ohne dabei ein langweiliges Lernspiel zu sein. Ob gemeinsam oder gegeneinander, die Regeln sind einfach: Tiere, Pflanzen und Lebensräume werden so kombiniert, dass möglichst viele Arten einen Platz zum Leben haben. Aber einfache Regeln bedeuten noch lange nicht einfaches Spiel. Das kleine Ökosystem auf dem Tisch verändert sich immer wieder durch Ereigniskarten. Ob natürliche Umwelteinflüsse oder menschliche Eingriffe, nur wenn das Geflecht aus Lebewesen stabil genug ist, kann der Sieg davon getragen werden.

Jetzt unterstützen: Ecogon

Ökodorf Landschaft„Live The Change“ – Online-Magazin über Ecovillages & urbanen Wandel

Live The Change ist ein Projekt für die Entstehung eines Online-Magazins über Ecovillages und Projekte des urbanen Wandels, vorrangig für die Vernetzung und Verbreitung von Initiativen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die vorgestellten Orte, Menschen und Projekte befassen sich stets mit neuen Möglichkeiten des Zusammenlebens und der Wiederherstellung des Gleichgewichts von Mensch und Natur, im Rahmen einer verantwortungsbewussten, friedvollen Lebensweise.

Jetzt unterstützen: Live the Change

Strohballenhaus im SelbstbauSTROHGON – Sechseckiges Strohballenhaus als Selbstbau

Das Strohgon ist ein Lernprojekt für ökologisches Bauen. Das Ziel ist es, direkt in der Praxis zu lernen, wie ein Haus gebaut wird. Außerdem soll der Strohballenbau bekannter gemacht und möglichst viele Menschen in den Bauprozess mit einbezogen werden. Mitbauen ist ausdrücklich erwünscht.

“Von Anfang an war uns klar: Wenn wir ein Haus bauen, dann ein Strohballenhaus. Daraus entwickelte sich die Idee, unseren Bauprozess zu dokumentieren und frei verfügbar zu machen, um den Strohballenbau bekannter zu machen und andere zum Nachbauen zu motivieren.”

Jetzt unterstützen: Strohgon

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Grüner geht’s nicht: Graspapier, Samenpapier und Postgärten

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Wir verwenden es täglich und werfen es mehrmals täglich weg: Papier. Unser Konsum dieses kostbaren Rohstoffs steigt immer weiter, doch für die Papierherstellung werden Wälder gerodet und viel Energie und Wasser verbraucht. Für einen bewussteren Umgang mit Papier gibt es neben Recycling noch andere Ansätze: Upcycling zu Samenpapier oder die Verwendung von umweltfreundlichem Graspapier.

Sag’s mit Blumen! Postkarten und nachhaltige Visitenkarten aus Samenpapier

Samenpapier ist eine schöne Upcycling-Möglichkeit für Altpapier. Dabei werden Blumen-, Kräuter- oder Gemüsesamen zwischen zwei dünne Schichten Papier eingearbeitet. Das Ganze wird einfach im Topf oder im Garten mit einer Erdschicht bedeckt und gegossen. Wenige Wochen später sprießen die Pflänzchen aus dem Papier, das natürlich wasserlöslich und kompostierbar ist. Aus Samenpapier werden ganz besondere Postkarten, Grußkarten oder nachhaltige Visitenkarten. Visitenkarten aus Samenpapier gibt es zum Beispiel bei Greengiving, wo aus dem Papier später Sonnenblumen wachsen. So verschwindet die eigene Visitenkarte garantiert nicht einfach in dem Stapel, auf dem alle anderen Visitenkarten landen!

Blumen wachsen aus Papier

Samenpapier aus Estland von Labora

Nachhaltige Geschenkidee: Samenpapier selbst machen

Samenpapier kann man auch ganz einfach selber machen. Ihr braucht nur unlackiertes Altpapier und Samen eurer Wahl. Das Papier zerreißt ihr in kleine Stücke, lasst es eine Stunde lang in warmem Wasser quellen und zerkleinert es anschließend im Mixer oder mit dem Pürierstab zu Brei. Diese Masse lasst ihr dann in einem feinen Sieb abtropfen, verteilt sie auf einem Baumwolltuch und streut die Samen darüber. Danach rollt ihr das Papier mit einem Nudelholz dünn und glatt aus und drückt so die Samen in das Papier ein. Dann heißt es nur noch trocknen lassen und fertig ist das selbstgemachte Samenpapier. Ihr könnt dieses in beliebige Formen schneiden – Herzen, Blüten, Sterne – und fertig ist ein individuelles und nachhaltiges Geschenk für eure Lieben.

Postcarden – Kresse-Gewächshaus

Kresse-Postkarte Postkarte mit Kresse Kresse-Gewächshaus per Post

Und falls ihr grad keine Lust auf Selbermachen habt, könnt ihr euch bei Lilli Green Postgärten bestellen: Der Postcarden ist ein kleines Papp-Gewächshaus mit Kressesamen, das auf Postkartengröße zusammengefaltet verschickt wird. Der oder die Beschenkte muss das Gewächshaus nur auffalten, die Samen innen verteilen und feucht halten. Schon kurze Zeit später kann die leckere Kresse geerntet werden.

Wälder schonen mit Graspapier

Eine innovative Idee, um Wälder zu schonen und unseren Papierverbrauch zu senken, hatte die Firma Creapaper aus Nordrhein-Westfalen. Sie hat Ökopapier für die grüne Papeterie im Sortiment: Graspapier und Graskarton. Dabei wird Gras getrocknet, gehäckselt, zerrieben und zu Pellets gepresst, die dann in der Papierfabrik verarbeitet werden können. Graspapier und Graskarton besteht aber nicht komplett aus Gras, weil der Karton dann nicht stabil genug wäre. Momentan sind maximal 50 Prozent Grasanteil möglich, der Rest ist weiterhin Zellstoff. Trotzdem verbraucht Graspapier dem Hersteller zufolge nicht nur weniger Energie, sondern auch viel weniger Wasser. Gerade zwei Liter braucht man für eine Tonne, während bei der Zellstoffherstellung aus Holz 6.000 Liter nötig sind. Außerdem sind die Transportwege kurz, da Creapaper Gras aus der Region nutzt. Graspapier nimmt dabei aber keinen Tieren das Futter weg: Zumindest in Deutschland gibt es zu viel Heu, weil immer mehr Tiere Ackerfutter bekommen.

Versandkarton aus Graspapier von Armedangels

Grasbox von Armedangels

Da Graspapier immer noch Zellstoff enthält, ist es kein grünes Allheilmittel, das unseren hohen Papierverbrauch plötzlich nachhaltig macht. Aber es ist ein Anfang. Einige Supermarktketten setzen übrigens auch schon Graskarton ein, der im Gegensatz zu Altpapier keine schädlichen Rückstände von Druckfarben enthält. Graskarton als Rohstoff ist damit auch kompostierbar, solange er bei der Weiterverarbeitung nicht mit giftigen Stoffen verklebt oder bedruckt wird.

> Mehr grüne Papeterie im Lilli Green Shop!

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Weltrekord: Die längste Vogelhauskette der Welt

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Was man nicht alles tun kann, um ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen! In Magdeburg haben Bürger eine bunte Vogelhaus-Kette aus 4389 Häuschen aneinandergereiht und damit einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die Aktion soll die Leistungskraft der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt zeigen, doch wir greifen das Thema aus einem anderen Grund auf: Viele einheimische Vögel sind bedroht. Für den Vogelschutz kann jeder selbst etwas tun.

Alle Vögel sind schon da…?

Für die Magdeburger Vogelhauskette haben Schulen, Kindergärten und Privatleute Vogelhäuser liebevoll bemalt (Hier auch Bilder der Aktion). Doch die Häuschen könnten unbewohnt bleiben, denn Naturschützer und Umweltverbände schlagen Alarm. Bei vielen Vogelarten gehen die Bestände teils stark zurück. Die Gründe sind vielfältig: Im Verdacht stehen Pestizide in der Landwirtschaft, schwindende Lebensräume und Nahrungsmangel, verstärkt durch das Insektensterben. Die Kulturlandschaft verliert an Vielfalt, wird immer aufgeräumter. Düngemittel sorgen dafür, dass auf Wissen und Feldern weniger Wildkräuter wachsen, von denen sich Insekten und auch so mancher Vogel ernähren. Unsere Städte werden immer sauberer, ordentlicher und herausgeputzter. Sie bieten immer weniger verwilderte Bereiche und Hecken, in denen sich unsere gefiederten Freunde wohlfühlen.

Vogelhauskette am Baum

Ein Vogelhaus im Winter kann helfen

Vogelschutz ist also wichtig, es gilt, dem heimischen Vogel ein Stück natürlichen Lebensraum zurückzugeben. Mit einem Vogelhaus zum Füttern im Winter bewirkt man zwar keine Wunder, weil die Art Vogel, die man damit erreicht (also zum Beispiel Meisen oder Rotkehlchen) im Moment nicht gefährdet ist. Trotzdem kann ein Vogelhaus zum Vogelschutz beitragen und den Tieren helfen. Dann darf aber erst bei Frost oder Schnee gefüttert werden – und dann regelmäßig. Für das Vogelhaus geeignet sind Sonnenblumenkerne und Futtermischungen mit verschiedenen Samen, und Weichfutterfresser wie Rotkehlchen oder Amseln mögen Rosinen, Obst und Wildbeeren.

Mit einem Nistkasten Vögeln einen sicheren Brutplatz schenken

Mehr für den Vogelschutz kann man mit einer naturnahen Gartengestaltung tun und – gerade in Städten – mit einem Nistkasten. In dicht besiedelten Gebieten fehlt es oft an natürlichen Nistplätzen, und das nicht nur, weil es wenig Baumhöhlen gibt. Auch modernisierte oder energieeffizient gebaute Häuser laden nicht zum Nestbau ein, so wie es früher in Mauerspalten oder in Reetdächern möglich war. Viele Vögel freuen sich deshalb über einen menschengemachten Nistplatz. Wichtig ist, dass der Kasten aus einem naturbelassenen, atmungsaktiven Material ohne Chemie besteht, damit er nicht schimmelt und sich der der Vogel darin wohlfühlt. Übrigens: Nistkästen sind nicht nur im Frühjahr zur Brutzeit nützlich. Auch im Winter schützen sie vor Kälte – und das nicht nur Vögel, sondern auch Insekten. Schmetterlinge. Im Lilli Green Shop haben wir den passenden Nistkasten „Sylvester Bird Box“ für euch, den ihr an der Hauswand oder an einem Baum aufhängen könnt. Dort findet der Vogel, der im Winter bei euch Futter sucht auch gleich ein sicheres und gemütliches Haus, um eine Familie zu gründen.

Vogelhaus am BaumVogelhaus mit Katze

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Wieviel kostet ein gebrauchtes Elektroauto?

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Neu sind sie vielen Autokäufern noch zu teuer, doch man kann Elektroautos inzwischen günstig gebraucht kaufen. Anders als viele glauben, ist das Risiko im Hinblick auf die Batterie für den Käufer gering. Bei manchen Modellen sind sogar echte Schnäppchen möglich.

Gastartikel von Ajaz Shah von energyload.eu, dem Blog zur Energie- und Mobilitätswende.

Was gebrauchte Elektroautos kosten

Gebrauchte Elektroautos findet man eher bei Händlern als bei Privatverkäufern. Die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr hat die wichtigsten elektrischen Modelle zusammengetragen, die momentan auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu haben sind. Dabei zeigte sich: Günstige gebrauchte Elektroautos gibt es vor allem von Renault, Nissan und Smart.

Einen Renault Zoe mit vier Jahren auf den Buckel gibt es beispielsweise schon ab 10.000 Euro, hinzu kommt die monatliche Batteriemiete. Einen gebrauchten Renault Kangoo kann man ab 8.000 Euro kaufen, dann aber mit 80.000 Kilometern Laufleistung. Mit weniger Laufleistung gibt es den kompakten Van ab 13.000 Euro. Zum Vergleich: Neu kostet der Renault Zoe mindestens 21.000 Euro, der Kangoo 18.750 Euro. Das beliebteste Elektroauto der Welt, der Nissan Leaf, kostet gebraucht ab 13.500 Euro (neu ab 31.950 Euro). Nissan bringt gerade die nächste Generation auf den Markt, weshalb die Preise für gebrauchte Modelle wahrscheinlich weiter sinken werden. Ein gebrauchter Nissan Leaf mit Mietbatterie kostet noch weniger.

Teurer ist der VW eGolf, bei dem ein vier Jahre altes Modell mit Batterie rund 20.000 Euro kostet (neu 31.950 Euro). Ähnlich ist es beim gebrauchten BMW i3, bei dem Modelle von 2014 inklusive Akku ab 21.000 Euro kosten. Im Vergleich zum Neupreis (37.550 Euro) trotzdem günstig. Auch gebraucht teuer ist das Tesla Model S, das aus zweiter Hand mindestens 40.000 Euro kostet. Ein wirkliches Schnäppchen ist dagegen der elektrische Smart, den es gebraucht mit vier Jahren auf dem Buckel schon für 7.500 Euro zu kaufen gibt. Hinzu kommt wieder die monatliche Batteriemiete. Diese zusätzlichen Kosten minimieren bei gebrauchten Elektroautos aber das Risiko, wozu wir gleich noch kommen werden.

Tesla mit Ladestation

Die Batterien von gebrauchten Elektroautos

Die meisten gebrauchten Elektroautos auf dem Markt sind nicht älter als fünf Jahre und haben unter 50.000 Kilometer auf dem Buckel. Grundsätzlich gilt aber, dass auch eine hohe Laufleistung bei Elektroautos nicht so problematisch ist wie bei Benzinern, denn Elektroantriebe kommen mit wesentlich weniger beweglichen Teilen aus und haben deshalb weniger Verschleiß. Das einzige Bauteil, das gewisse Risiken mit sich bringt, ist die Batterie. Vor einem plötzlichen Ausfall müssen sich Autokäufer zwar grundsätzlich nicht fürchten, denn bisherige Erfahrungen zeigen, dass die Akkus solide und kaum störanfällig sind. Die Hersteller gehen außerdem davon aus, dass die Batterien mindestens über die Lebensdauer des Fahrzeuges halten.

Akku vor dem Kauf prüfen lassen

Allerdings altern die Akkus, und das umso schneller, je öfter sie geladen und entladen werden. Das kann die Reichweite einschränken, wobei man davon ausgehen kann, dass selbst zehn Jahre alte Elektroautos noch etwa drei Viertel ihrer ursprünglichen Batteriekapazität besitzen. Grundsätzlich kann man große Reichweiteneinschränkungen auch durch eine Glättung der Zellspannungen teilweise wieder verringern. Wem das zu unsicher ist, der kann den Akku eines gebrauchten Stromers vor dem Kauf in einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Die Batterien lassen sich einfach auslesen und liefern so Daten zu ihrem Zustand.

Praktisch ohne Risiko: Gebrauchte Elektroautos mit Mietbatterie

Wer ein gebrauchtes Elektroauto mit Mietbatterie kauft, geht überhaupt kein Risiko ein. Zwar kostet die Miete vom Hersteller monatlich einen zusätzlichen Betrag zwischen 59 und 140 Euro. Dann aber haben Käufer die Sicherheit, dass der Hersteller die Batterie bei Defekten kostenlos tauscht.

Quellen / Weiterlesen:
Gebrauchte Elektroautos: Worauf sollten Käufer achten? | Energyload
So viel kosten gebrauchte Elektroautos | Hersfelder Zeitung
Schnäppchen-Stromer – Elektroautos als Gebrauchtwagen | RP-Online
Das kosten gebrauchte Elektroautos | Mannheimer Morgen
Heilen statt tauschen: Elektroautobatterie | Welt
Bildquelle: Pixabay

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Der Looper: Wildnis-Zelten mit Komfort und Stil

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Beim Stichwort Zelten denkt man sofort an kleine, mehr oder weniger bequeme Unterkünfte, an Schlafsäcke und Kriechtiere. Doch es geht auch anders: Der Looper von Nomadic Resorts ist ein flexibles Luxuszelt speziell für Öko-Resorts. Nachhaltig reisen und Wildnis-Zelten, aber mit Komfort und Stil, lautet dabei die Devise. Er ist für den Green Product Award 2018 nominiert.

Nachhaltiges Design und Luxus in einem

Nomadic Resorts ist in mehreren Ländern aktiv und hat sich auf nachhaltige Architektur und nachhaltiges Design spezialisiert. Der Aufbau des Looper ist modular, deshalb eignet er sich besonders für den schnellen Bau von Wellness-Oasen und Camps in der Wildnis, in abgelegenen und ökologisch sensiblen Gebieten. Obwohl das Wohnzelt höchsten Luxusstandards genügt, wurde es von der Architektur her so konzipiert, dass es nachhaltig errichtet und genutzt werden kann.

Extrem haltbare Außenhülle

Das heißt: Der Looper wird schonend auf Pfählen errichtet, leicht erhöht zum Schutz gegen Ungeziefer und Regenwasser, und er kann über Solarmodule selbst Strom erzeugen und speichern. Seine lichtdurchlässige Hülle besteht aus einem dehnbaren Membrangewebe aus PVDF-beschichtetem Polyester. Dieses recycelbare Material ist Jahrzehnte haltbar, sehr belastbar und hält auch extremen Wetterbedingungen stand. Außerdem ist es schwer entflammbar und schützt gut vor UV-Strahlung. Dieses Zelttuch ist über eine Konstruktion aus Stahlstreben gespannt, so dass der gut 10 Meter lange Looper von außen einer Raupe ähnelt. Innen jedoch ist er geräumig und auf den Komfort ausgelegt, den man in einem Öko-Resort erwartet: Eine Wohnfläche von 42 Quadratmetern inklusive Bad mit WC, Dusche und Wanne.

Design-Unterkunft im Öko-Resort

Kompatibel mit nachhaltiger Technologie

Das ganze Design ist darauf ausgelegt, dass der Looper mit einer Vielzahl von nachhaltigen Technologien kompatibel ist. Neben Solarstrom mit Batteriesystem ist Solarthermie möglich, es gibt einen Regenwassertank, eine Grauwasser-Recycling Anlage, und Wasser-Desinfektion über UV. So eignet sich das Wohnzelt perfekt für abgelegene Gegenden und eben für jedes Öko-Resort, in dem nachhaltiges Reisen im Vordergrund steht. Der Looper ist flexibel und kann jederzeit wieder abgebaut und an einen anderen Ort transportiert werden.

Zelten in der Wildnis von Sri Lanka

Beim Innendesign stehen ganz die Wünsche des Kunden im Vordergrund. Was dabei möglich ist, zeigt die Wild Coast Tented Lodge auf Sri Lanka. Hier stehen 28 Looper in einem Safaricamp zwischen der Wildnis des Yala-Nationalparks und dem Indischen Ozean. In den klimatisierten Zelten erinnert mit runden Fenstern, Kupferarmaturen und Himmelbetten alles an die Zeit der Kolonialexpeditionen.

Green Product Award: Bis zum 17. August abstimmen!

Der Green Product Award 2018 ist ein Preis für Produzenten und Designer von innovativen nachhaltigen Produkten. Vom 10. Juli bis zum 17. August ist jeder eingeladen, den Publikumspreis über das Online Voting zu wählen. Die Gewinner werden u.a. auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentiert.

Einrichtung des Luxus-Zelts The Looper Inneneinrichtung Design-Zelt The Looper

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Nachhaltiges Bauen mit Holz

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Holz wird schon seit Jahrtausenden als Rohstoff verwendet. Auch wenn in Deutschland Beton und Stahl die wichtigsten Baustoffe sind, rückt das Thema nachhaltiges Bauen mit Holz mehr und mehr in den Fokus. Denn Holz als nachwachsender, natürlicher Rohstoff hat viele Vorteile, schont Ressourcen und hilft – wenn man es richtig macht – beim Klimaschutz.

Bauen mit Holz: Auch gut fürs Raumklima

Wer ökologisch mit Naturmaterialien bauen will, greift zu Holz. Der Rohstoff ist natürlich wärmedämmend und sorgt (unbehandelt!) für ein gesundes und angenehmes Raumklima, indem er Luftfeuchtigkeit und Temperatur natürlich ausgleicht. Gleichzeitig hat Holz trotz seines geringen Eigengewichts eine hohe Zug- und Druckfestigkeit. Außerdem geht Bauen mit Holz schnell, besonders wenn vorgefertigte und standardisierte Systeme genutzt werden. Übrigens kann ein Holzhaus auch verputzt werden, so dass man ihm seine Bauweise nicht unbedingt ansehen muss.

Nachhaltige Architektur setzt auf Wiederverwendung

Holz verbraucht bei der Herstellung meist deutlich weniger Energie als viele andere Baustoffe. Im Gegensatz zu Beton, der hauptsächlich aus Sand und damit aus einem endlichen Rohstoff besteht, ist Holz nachwachsend. Auch in Architektur und Baubranche spielen Naturmaterialien und das Thema Kreislaufwirtschaft inzwischen eine größere Rolle, und hier ist Holz ideal. Denn Holz hat mehrere Leben, es kann wiederverwendet oder nach seiner Nutzungsdauer verbrannt werden und damit noch einmal Energie liefern. So steckt in einem Holzhaus mehr Energie, als beim Bau verbraucht wurde. Wie nachhaltig ein Holzhaus ist, hängt davon ab, wie das Holz verwendet wird – massiv oder als Verbundwerkstoff. Verbundwerkstoffe können schlechter recycelt werden, was die Ökobilanz verschlechtert.

Auf die Herkunft kommt es an

Grundsätzlich ist die Verwendung von Holz gut für den Klimaschutz, da Bäume der Atmosphäre CO2 entziehen und binden. Holz als Baustoff zu verwenden schafft Platz für neue Bäume und damit mehr CO2-Speicher. Das funktioniert natürlich nur mit nachhaltiger Forstwirtschaft. Definitiv nicht nachhaltig ist die Verwendung von Tropenhölzern, die schlimmstenfalls aus Urwaldbeständen kommen. Wird beim Holzbau einheimisches Holz verwendet, verkürzen sich gleichzeitig die Transportwege, was ebenfalls gut fürs Klima ist. Ein Beispiel für nachhaltiges Bauen mit Naturmaterialien ist das Biologische Haus, ein Modulhaus aus recycelten Materialien und Kebonyholz.

Energie sparen: Nachhaltiges Bauen hört nicht beim Rohstoff auf

Zum wirklich nachhaltigen Bauen gehören nicht nur Naturmaterialien als Roh- und Dämmstoffe und die Frage nach ihrer Herkunft und Recycling. Genauso wichtig ist energieeffizientes Bauen und energiesparende Gebäudetechnik, die Geothermie, Biomasse oder Solarenergie nutzt. Solaranlagen werden immer günstiger und in Kombination mit einem Stromspeicher ist es inzwischen möglich, zwei Drittel des Haushaltsstroms und mehr selbst zu erzeugen und zu verbrauchen. Und auch der Reststrom aus dem Netz sollte grün sein. Mit einem Ökostromanbieter wie Polarstern bekommt man 100 Prozent echten Ökostrom, und das Komplettangebot „Wirklich Eigenstrom“ von Polarstern beinhaltet auch gleich die Solaranlage und den Speicher.

Holzhaus Bauen und Wohnen mit Holz Bauen mit Holz - Hausfront

Mehr Infos:

http://news.rub.de/wissenschaft/2017-10-23-wohnungen-klimaschonend-bauen
https://www.baunetzwissen.de/nachhaltig-bauen/fachwissen/baustoffe–teile/holz-684566
https://www.baufritz.com/de/service-und-qualitaet/wertvolle-bauweise/
http://informationsdienst-holz.de/urbaner-holzbau/kapitel-3-zukunftsfaehiger-baustoff/nachhaltiges-planen-bauen-und-betreiben/
http://informationsdienst-holz.de/urbaner-holzbau/kapitel-3-zukunftsfaehiger-baustoff/der-umweltbeitrag-der-holznutzung/
https://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltiges_Bauen
http://www.nachhaltigesbauen.de/

https://www.polarstern-energie.de/eigenstrom/

www.lilligreen.de/eigenstrom-energieautark-werden-interview-mit-polarstern/

 

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Maru – Designkonzept für nachhaltige Möbel

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Jonas Winkler ist ein junger Möbeldesigner aus Hannover, der sich auf nachhaltige Möbel aus Holz spezialisiert hat. Seine neueste Arbeit „Maru“ ist ein Designkonzept für hochwertige Sitzmöbel mit ganzheitlicher und nachhaltiger Herstellung. Jonas Winkler hat 2017 den Green Product Award gewonnen und ist jetzt für Maru zum zweiten Mal nominiert.

Maru verbindet Handwerk und Technologie

Produktdesigner und Woodworker, so nennt sich Jonas Winkler selbst. Handwerk und Design gehören für ihn zusammen, er stellt die Prototypen für all seine Produkte deshalb selbst her. Sein Stil ist klar und minimalistisch, er will ästhetische Formen schaffen, die in jede Umgebung passen. Das Konzept von Maru – japanisch: ein Kreis – setzt auf die Symbiose von Handwerk und Technologie. Denn nachhaltige Möbel herzustellen bedeutet für Jonas Winker nicht nur, Holz aus der Region ressourcenschonend zu nutzen. Es geht für ihn auch um den gesellschaftlichen Aspekt der Nachhaltigkeit: Die Herstellung gezielt zwischen Mensch und Maschine aufzuteilen. Handwerk ist bei Maru fester Teil der Produktion.
Die Seitenrahmen der Sitzmöbel sehen identisch aus und werden im Druckgussverfahren hergestellt. Ob daraus später ein Stuhl oder ein Sofa wird, ist erstmal egal – aus zwei Rahmen können bis zu acht Produkte entstehen. Die Montage der Mittelteile übernehmen anschließend menschliche Fachkräfte. So lässt sich die Produktion schnell an den jeweiligen Bedarf anpassen, und die vorgefertigten Teile können mit einem kleineren Fußabdruck versendet werden. Die Montage erfolgt dann im jeweiligen Land vor Ort.

Nachhaltige Möbel mit langem Leben

Neben Holz bestehen die Möbel aus Aluminium, Baumwolle und Leder oder Kunstleder.  Nach ihrer Lebensdauer lassen sie sich unkompliziert reparieren bzw. die Seitenteile wiederverwenden. Auch dann kann wieder je nach Bedarf ein Stuhl oder eine Bank daraus werden, da man nur den mittleren Teil tauschen muss. So haben die Produkte ein langes Leben, was den Einsatz von Aluminium weniger umweltschädlich macht. Das Maru-Konzept können außerdem andere Designer als Leitfaden verwenden: So will Jonas Winkler die Möbelindustrie von innen heraus positiv verändern. Seinen ersten Green Product Award bekam er übrigens für eine spezielle Schreinertechnik, mit der Ausschussteile aus Holz zu Verbindungsstücken weiterverarbeitet werden.

Green Product Award 2018: Noch bis zum 17. August abstimmen!

Der Green Product Award ist ein Preis für Produzenten und Designer von innovativen nachhaltigen Produkten. Jeder kann beim Publikumspreis mitmachen und vom 10. Juli bis 17. August online abstimmen. Die Gewinner werden u.a. auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentiert.

Maru Nachhaltige Möbel - Öko Design Stuhl aus Holz Maru Nachhaltige Möbel - Detail vom Stuhl - Holz

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Stromsparen im Smart Home? – So geht es!

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Im Smart Home lebt es sich komfortabel: Intelligente Systeme steuern automatisch die Heizung, schalten die Alarmanlage ein, wenn niemand zuhause ist, oder alle Lichter aus, sobald man das Haus verlässt. Wer das für überflüssige Spielerei hält, kann trotzdem vom Smart Home profitieren. Vernetzte Geräte helfen nämlich auch beim Stromsparen, und das umso mehr, wenn man selbst Strom erzeugt.

Energie sparen mit Solarstrom und vernetzten Geräten

Einfach und schnell geht das Stromsparen im Smart Home mit intelligenten Steckdosen oder Wandtastern. Mit smarten Lichtschalter kann man das Licht auch noch von unterwegs per App ausschalten, falls man es vergessen hat.  Wenn Sind können Sie Ihre Anwesenheit simulieren, weil z. B. Lichter zu typischen Zeiten an- und wieder ausgehen.  Das mit Abstand größte Potential zum Energiesparen bietet eine eigene Solaranlage, mit der immer mehr Hausbesitzer selbst Strom erzeugen. Solarstrom kostet inzwischen viel weniger als Strom aus dem Netz – mit 12 bis 14 Cent pro Kilowattstunde 2,5 bis 3mal so viel! Und mit einem Stromspeicher steht dieser Strom auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht mehr scheint.

Den eigenen Stromverbrauch gezielt steuern

Und hier kommen vernetzte Geräte ins Spiel, denn damit lassen sich Erzeugung und Verbrauch im Smart Home optimal aufeinander abstimmen. Zum Beispiel kann man Waschmaschine oder Geschirrspüler automatisch dann laufen lassen, wenn mehr Strom erzeugt als im Haushalt verbraucht wird. Mit zwischengespeichertem Strom lassen sich über Nacht gezielt das E-Bike oder das Elektroauto laden. Die Elektrogeräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler können Sie natürlich nur dann entsprechend vernetzen, wenn sie gewisse smarte Grundfunktionen haben. Oder zumindest über einen smarten Zwischenstecker – sofern dieser dafür ausgelegt ist – in der Steckdose steckt. Ein komplett leer gefahrenes E-Auto werden Sie wahrscheinlich noch nicht komplett mit eigenem Strom laden können: dazu reicht aktuell typischerweise die PV-Erzeugung und vor allem die Größe des Speichers nicht aus. Allerdings stellen auch die wenigsten ihr Auto komplett leer Zuhause ab.

Ein Smart Meter hilftSmart Home = Eco Home?

Einen detaillierten Überblick über den Stromverbrauch im Haushalt geben Smart Meter, also intelligente Stromzähler. Es gibt Stromanbieter, die Tarife mit Smart Meter anbieten, zum Beispiel Polarstern mit Wirklich Eigenstrom. Dieser Tarif beinhaltet auf Wunsch auch eine Solaranlage und einen Stromspeicher. Dann kommt nur noch der Reststrom aus dem Netz – natürlich Ökostrom.

Stromkosten sparen im Smart Grid

Künftig wird auch das intelligente Stromnetz eine große Rolle spielen, und dann entstehen neue Einnahmequellen. Die Energiewende braucht miteinander vernetzte Solaranlagen und Stromspeicher, die flexibel Strom ins Netz einspeisen oder aufnehmen und so Schwankungen ausgleichen. Polarstern hat mehrere Tarife, mit denen man im Smart Home Stromkosten sparen kann: Über die Tarife Wärmepumpenstrom oder Wirklich Autostrom Plus können Kunden ihre Wärmepumpe bzw. ihre intelligente Elektroauto-Ladestation zur Netzstabilisierung bereitstellen. Das belohnt der Netzbetreiber finanziell.

Lesetipps:

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Riesiger Wal aus Plastikmüll! #Plastikfreier Juli

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Anfang Juni wurde ein halbtoter Grindwal an einem thailändischen Strand gefunden und starb kurz darauf. Bei der Obduktion fand man 8 Kilogramm Plastiktüten in seinem Magen, die er für Nahrung gehalten und verschluckt hatte. Passend dazu gibt es eine riesige Skulptur auf der Kunst-Triennale im belgischen Brügge. Ein Blauwal, hergestellt aus mehreren Tonnen Plastik aus dem Pazifik, macht eindrucksvoll auf das Problem mit dem Plastikmüll in unseren Meeren aufmerksam.

Fünf Tonnen Plastikmüll in nur vier Monaten

Hinter der Skulptur „Skyscraper“, die in Brügge jetzt aus meterhoch aus einem Kanal ragt, steckt das New Yorker Architektur- und Designstudio StudioKCA. Sie nahmen das diesjährige Motto der Triennale, „Liquid City“, wörtlich und zeigen mit ihren Wal aus Plastik, wie viel Müll aus unseren Städten in unsere „flüssigen Städte“ gelangt, also in unsere Ozeane. Zusammen mit dem Hawaii Wildlife Funds sammelte StudioKCA in nur vier Monaten 5 Tonnen Plastikmüll aus dem Pazifik und fand dabei alles was man sich vorstellen kann, vom Toilettensitz bis zur Stoßstange. Nachdem das Plastik gereinigt und sortiert war, sammelten die Designer über 17.000 Dollar auf Kickstarter, um die tragende Struktur aus Stahl und Aluminium sowie den Transport der Skulptur nach Brügge zu finanzieren. Dort erhebt sich der Plastikwal jetzt direkt am historischen Jan-van-Eyck-Platz aus dem Wasser.

Jedes Jahr gelangen 8 Millionen Tonnen Plastik ins Meer

Die Skulptur soll nach der Triennale im September weiterziehen und an anderen Orten das Bewusstsein dafür wecken, warum wir unseren Umgang mit Plastik ändern und Müll vermeiden müssen. Schätzungen zufolge schwimmen in unseren Meeren 150 Tonnen Plastikmüll, und jedes Jahr kommen 8 Millionen Tonnen dazu. Doch unser Plastikkonsum kennt keine Grenzen: Allein in Deutschland werden stündlich 2 Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht.

Tipps für ein Leben ohne Plastik

Ein Leben ganz ohne Plastik ist sicher nicht von heute auf morgen möglich. Doch jeder kann selbst ein paar Dinge tun, um Plastikmüll wenigstens zu reduzieren. Es geht damit los, zum Einkaufen eine Mehrwegtüte aus Stoff oder einen Korb mitzunehmen und auf Plastiktüten zu verzichten. Obst und Gemüse gibt es oft auch lose statt eingeschweißt. Statt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen, kann man sich eine (am besten) plastikfreie Trinkflasche zulegen und diese immer wieder nachfüllen. Das gilt auch für den Coffee to go, für den es inzwischen eine große Auswahl an umweltfreundlichen Mehrweg-Kaffeebechern aus Glas gibt. Zahnbürsten gibt es auch aus Bambus, teilweise auch mit biologisch abbaubaren Borsten, und statt Flüssigseife im Plastikspender kann man auch ein Seifenstück nutzen. Das alles hilft, Plastikmüll deutlich zu reduzieren!

Kunstwerk aus Plastikmull in Brugge Statement für Plastikfrei Leben Plastikmüll sammeln Plastikschrott macht Kunst Kunstwerk aus Plastikmüll im Wasser Plastikmüll im Wasser Plastikwal aus Plastikschrott

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Radbonus: so lohnt sich Radfahren noch mehr!

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Radfahren ist aktiver Klimaschutz, gut für die Gesundheit und belastet Städte viel weniger als Autoverkehr. Bei Radbonus möchte man Radfahrer für ihren Einsatz belohnen: Eine App zeichnet die mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer auf und belohnt die Anstrengung mit Rabatten und Gewinnen. Lilli Green ist auch dabei und verlost im Juli tolle Preise!

Bonusprogramm fürs Radfahren!

Die Lilli-Green-Rad-Challenge: Wer bis 30. Juli 2018 insgesamt 150 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegt, kann eins von zwei Bike Love Sets (bestehend aus Tasche und Orontas Bio Fahrradreiniger) oder eins von fünf Bike Love T-Shirts in schwarz oder weiß gewinnen. Außerdem gibt es für 50 geradelte Kilometer 5 Prozent Rabatt im Lilli Green Shop. Mitmachen ist ganz einfach: Die kostenlose Radbonus-App bei Google Play oder im AppStore herunterladen, Start drücken und losradeln. Wer die 150 Kilometer in der vorgegebenen Zeit schafft, nimmt automatisch an der Verlosung teil.

Übrigens achtet man bei Radbonus sehr auf Datenschutz und Anonymität. Persönliche Daten müssen nicht angegeben werden, stattdessen wird automatisch eine anonyme Radbonus-ID zugewiesen. Beim Radfahren zurückgelegte Strecken können nicht gespeichert bzw. nachverfolgt werden und es werden keine Daten an den Radbonus-Server geschickt, die die Identität des Nutzers preisgeben.

Neben der Lilli Green Rad-Challenge können die Nutzer auch an weiteren Verlosungen teilnehmen. Ab 50 gefahrenen Kilometern winken die ersten Prämien. Weitere Infos zur aktuellen Lilli Green-Challenge gibt es hier: https://radbonus.com/lilli-green-shop-challenge

Radfahrer in der Stad

Nachhaltigkeit fördern? Radfahren!

Durch eine geringe 2% Steigerung des Radverkehrs könnten laut Berechnungen des Öko-Instituts bereits 2,36 Millionen Tonnen CO2 jährlich gespart werden. Radbonus trägt aktiv zu dieser positiven Veränderung bei: es bietet durch das Bonussystem einen Anreiz und bringt somit mehr Menschen zum Fahrradfahren. Das Startup wirkt durch sein Geschäftsmodell städtischen Problemen wie Platzmangel, Lärm, Feinstaub-Belastung und Parkplatz-Stress entgegen, indem es Menschen einen Anreiz für häufigeres Fahrradfahren bietet.

Mehr Infos: So funktioniert Radbonus

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Die erste duftende Handyhülle aus Naturmaterialien

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Ein Stück Natur zum Mitnehmen verspricht die slowenische Firma MMORE. Eine duftende Handyhülle aus Naturmaterialien soll den Griff nach dem Handy zu einem Erlebnis machen. „Organika“ besteht aus organischen Materialen wie Rosen, Jasmin oder Kaffee und duftet nicht nur gut, sondern soll sich auch sehr natürlich anfühlen. Die Hüllen sind für den Green Product Award 2018 nominiert.

Jede Handyhülle ist ein Unikat

Die Organika Handyhülle gibt es in verschiedenen Designs und Düften. Neben Rose, Jasmin und Kaffee sind Heu und Lavendel im Angebot. Die Hüllen duften nicht nur nach dem jeweiligen Material, sondern bestehen auch daraus. Das Team von MMORE stellt alle Hüllen selbst in Handarbeit und aus den gepressten Naturmaterialien her, was jede Hülle zu einem Unikat macht. Ihr Duft soll bis zu 6 Monate anhalten. Wem das doch zu viel ist, der wählt das Design mit Skelettblättern – es wird mit Blättern des Gummibaum gemacht und duftet nicht.

MMORE hat schon Handyhüllen aus eingeöltem Holz und sehr dünne Kohlenstoffhüllen im Programm. Die Organika-Kollektion besteht aus recyclingfähigem Polyurethan und ist mit organischem Harz auf Zuckerbasis beschichtet. Die Hüllen sind haltbar, wasserdicht und stoßfest und sollen durch ihre natürliche Textur auch eine gute Griffigkeit haben, so dass einem das Handy nicht aus der Hand rutscht. Es gibt sie für iPhone 5, 5S, SE, iPhone6, 6S, 6+, 6S+, iPhone7, 7+, iPhone 8, 8+, iPhone X und für Samsung Galaxy S5, S6, S6 Edge, S7 und S7 Edge, S8 und S8 Plus und S9 und S9 Plus.

Green Product Award: Noch bis zum 17. August abstimmen!

Der Green Product Award 2018 ist ein Preis für Produzenten und Designer von innovativen nachhaltigen Produkten. Wer für die Organika-Handyhüllen stimmen will, kann das in bis zum 17. August 2018 tun und den Publikumspreis über das Online Voting wählen. Die Gewinner werden u.a. auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentiert.

Handyhuelle aus Naturmaterialien Haendyhuelle aus Naturmaterialien Haendyhuelle mit Blumen und Duft

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Recycled Park: Grüne Inseln aus recyceltem Plastikmüll

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Kunstobjekte aus Plastikmüll, die auf das Problem mit dem Plastik in unseren Meeren aufmerksam machen, gibt es schon einige. Wie man das Plastik auch ganz praktisch wiederverwenden kann, zeigt ein neues Projekt am Hafen von Rotterdam. Die Umweltorganisation Recycled Island Foundation hat einen schwimmenden Park aus recyceltem Plastik eröffnet – den Recycled Park, wie er passenderweise heißt.

Plastikmüll abfangen, bevor er das Meer erreicht

Die Idee entstand schon vor fünf Jahren. Die Organisation fischte dafür jede Menge Plastikmüll aus dem Wasser der Maas, der sonst in die Nordsee gelangt wäre. Dieses Plastik wurde zu Blöcken gepresst, aus denen sechseckige Inseln entstanden. Verbunden bilden diese Inseln jetzt einen 140 Quadratmeter großen Park.

Lebensraum für Pflanzen und Tiere

Neben Erholung und Platz für Veranstaltungen soll dieser recycelte Park auch mehr Grün in die Stadt bringen. Außerdem bietet er verschiedenen Tieren und Pflanzen Lebensraum auf dem Wasser. Auch unter der Wasseroberfläche, denn die Unterseiten der Plattformen sind so beschaffen, dass sich dort Pflanzen ansiedeln und Fische ihre Eier ablegen können. Eine schöne Idee ist, mit den schwimmenden Inseln ganz einfach Flussufer wieder grün zu machen, die oft zubetoniert sind.

Vogel auf Plastikmuell-Insel

Ausweitung auf andere Orte geplant

Der Recycled Park zeigt ganz konkret, wie wertvoll Plastikmüll als Material für Recycling ist und wie wir durch das Abfangen des Mülls verhindern können, dass noch mehr davon in die Meere gelangt. Die Recycled Island Foundation arbeitet gemeinsam mit Partnern am Prototyp einer Auffangstation für Plastik. Diese soll dann dauerhaft Plastik aus der Maas sammeln. Und Rotterdam soll nur der Anfang sein: Die Auffangstationen können weltweit an Flüssen und Flussmündungen installiert werden.
Damit durch die Inseln kein Mikroplastik ins Wasser gelangt, haben die Inseln übrigens einen UV-Schutz. Dieser und eine besonders robuste Konstruktion soll verhindern, dass Sonneneinstrahlung die Blöcke nicht zersetzt. Die Recycled Island Foundation wird dies laufend überwachen. Fazit: Ein schöner Ansatz, doch letztlich muss das Ziel sein, dass Plastikmüll aus unserem täglichen Leben verschwindet, damit solche Projekte irgendwann überflüssig werden.

#Plastikfrei!

Via: Reset.org

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Wunderschönes Designer-Erdhaus in Japan!

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Auf einer abgeschiedenen japanischen Insel haben Architekten ein wunderschönes Erdhaus für eine Familie gebaut. Das runde Haus aus Bambus und Lehm ist autark und bietet auf einem spiralförmigen Dachgarten beste Bedingungen für die Selbstversorgung der vierköpfigen Familie.

Umsetzung mit traditionellen Bautechniken

Das Earthship steht auf einem Anwesen auf der Insel Awaji und stammt von der Architekturfirma Ryuichi Ashizawa Architects. Auf der Insel herrscht gemäßigtes Klima, und die Familie ist sehr naturverbunden. Nachhaltige Architektur in Einklang mit dem Klima ist deshalb die Basis ihres neuen Zuhauses. Die Architekten errichteten es aus einer kreisförmigen Gitterkonstruktion aus Bambus, die mit Lehm verkleidet wurde. Bei den Fußböden setzten die Architekten eine traditionelle japanische Technik namens Tataki ein, bei der aus Lehm, Kalk und Wasser ein fester Boden entsteht. Diese Bauweise ergibt einen sehr robusten und widerstandsfähigen Untergrund.

Die Architektur sorgt für natürlichen Temperaturausgleich

Die Kombination aus Lehmwänden und -böden nimmt im Winter tagsüber Wärme auf und gibt sie nachts wieder ab. So kühlen die Wohnräume nicht so stark aus. Das Erdhaus wurde außerdem so entworfen, dass im Sommer der sogenannte Kamineffekt für eine optimale Belüftung und somit Kühlung sorgt. Warme Luft steigt nach oben, und kühlere strömt von unten nach. Das Haus erzeugt selbst Energie und nutzt eine Komposttoilette.

Der spiralförmige Garten auf dem Dach bietet eine optimale Mischung aus Sonne und Schatten für Pflanzen. Hier baut die Familie Gemüse und Kräuter an. Regenwasser wird über diese Konstruktion nach unten geleitet, wässert die Pflanzen und fließt anschließend in Rückhaltebecken. Mit der Zeit soll das Haus einem natürlichen Organismus gleich mit der umliegenden Natur verschmelzen.

Spiralfoermiges Erdhaus in Japan Erdhaus Architektur Plan Bau eines Erdhauses Earthship Design Innenraum Autarkes Erdhaus in der Natur

 

Architektur: http://www.r-a-architects.com/prj/2017/spiralgarden.html

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Biophilic Design: Natürliches Interior Textil Design

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Biophilic Design ist ein Ansatz, der den Menschen in einer urbanen Umgebung wieder mit der Natur verbinden will. Das Label EFFI HOME COUTURE entwickelt nach diesem Konzept Textilien für Wände, Böden, Kissen und viele andere Anwendungen. Für die handgewebten Stoffe aus Naturmaterialien wurde das Label für den Green Product Award 2018 nominiert.

Zurück zur Natur mit Biophilic Design

Menschen fühlen sich in der Natur am wohlsten, sie entspannen sich, sind gesünder und kreativer. Dieser Effekt ist wissenschaftlich belegt. Ein Erklärungsversuch dafür ist die Biophilia-Hypothese des US-Biologen Edward O. Wilson, nach der uns eine emotionale Verbindung zur Natur angeboren ist. Doch der moderne Mensch verbringt einen großen Teil seiner Zeit in einer städtischen Umgebung und in Gebäuden. Biophilic Design möchte die Natur und ihren positiven Einfluss deshalb direkt dorthin bringen, wo wir leben und arbeiten.

Natürliche Materialen als Brücke

Die Textilien von EFFI HOME COUTURE sollen also eine Brücke zwischen Natur und modernem Interieur bilden. Baumwolle und andere Wollarten werden dafür mit Bananenblättern oder Heu, Federn, Papier oder recyceltem Leder verwebt. Die Stoffe lassen sich dann als Wandbehang, für Teppiche oder Kissenbezüge verwenden, aber auch für Kleidung. Je nach Anforderung stellt das Label die Textilien auf Anfrage maßgeschneidert her und setzt neben natürlichem Material nachhaltige ökologische Garne und recycelte Materialien ein.

Wandbehänge, Teppiche und Kissen für ein natürliches Wohngefühl

Die natürlichen Wandbehänge sollen nicht nur wieder mit der Natur verbinden, sondern sind auch echte Eye-Catcher. Über kleine Töpfe oder Vasen, die sich integrieren lassen, bringen sie zudem Pflanzen und echtes Grün an die Wand. Als Teppich fühlen sich die Stoffe unter den Füßen angenehm natürlich an, als Kissenbezug werden sie zu einem schicken und gemütlichen Wohnaccessoire. Jedes Material, alle Oberflächen und Muster von Effi reflektieren direkt oder indirekt ein Stück Natur, unterstützt durch passende Strukturen und Reliefs. EFFI HOME COUTURE-Gründerin Eva Zimmerbeutel war schon als Kind von der Natur fasziniert und ließ sich von ihr schon immer für ihre Designs inspirieren. Sie beschäftigt sich auch wissenschaftlich mit der Biophilia-Hypothese und entwickelt ihr Konzept für biophiles Textildesign stetig weiter.

Jetzt beim Green Product Award abstimmen!

Für ihren Beitrag zum Biophilic Design ist sie für den Green Product Award nominiert, mit dem Produzenten und Designer von innovativen nachhaltigen Produkten ausgezeichnet werden. Den Publikumspreis kann jeder bis 24. August 2018 online mitbestimmen. Die Gewinner werden u.a. auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentiert.

Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles Biophilic Interior Textiles

 

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Algen-Design: KünstlerInnen verwandeln Meeresalgen in angesagte Designobjekte

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Designobjekte aus Algen – auf den ersten Blick nicht gerade naheliegend, auf dem zweiten dann doch. Schließlich sind die Meerespflanzen wahre Multitalente! Sie werden als Superfood der Küche, in der Medizin und Kosmetik, für Kleidung und zur Energieerzeugung verwendet. Algen als Material sind so vielseitig, dass es nur logisch ist, dass auch Designer damit experimentieren.

Algen als Basis für eine neue Handwerksdisziplin

Momentan sind 80.000 Arten von Algen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften bekannt. Die Ansätze, sie in Kunst und Design einzusetzen, sind genauso vielseitig. Grundlagenforschung auf diesem Gebiet betreibt die Designerin Julia Lohmann, die eine Vorliebe für ungewöhnliche Naturmaterialien hat. Sie trocknet und rehydriert japanische Tangblätter und arbeitet dann mit dem dünnen Material. Sie verwendet es wie Leder, als Furnier oder als Bespannungsmaterial. Daraus entstehen überraschend schöne Hüte und Masken, Lampenschirme und durchscheinende Kunstobjekte mit einem ganz eigenen Reiz. Lohmann will mit ihrer Arbeit für das Material begeistern und will Techniken entwickeln, wie Algen für das lokale Handwerk an verschiedenen Orten der Welt genutzt werden können.

Ähnlich umfangreiche Grundlagenforschung betreibt auch die Designerin Violaine Buet aus der Bretagne: Sie webt, färbt, näht mit Algen, bedruckt und prägt sie, und macht zum Beispiel biologisch abbaubare und nachhaltige Kleidungsstücke daraus. Auch für sie hat das Naturmaterial das riesige Potential, nicht nur in der Kunst, Haute Couture und in der Bühnenausstattung eingesetzt zu werden, sondern auch für Schmuck, Lampen und vieles mehr.

Nachhaltige Möbel aus Algen und Altpapier

Die beiden dänischen Designer Jonas Edvard und Nikolaj Steenfatt haben einen Weg gefunden, aus Algen ökologische Möbel zu machen. Das geht, weil die Pflanzen ein natürliches Polymer enthalten, das für Belastbarkeit sorgt. Für ihr Projekt „Terroir“ mischten die Designer also getrockneten, pulverisierten Seetang mit Wasser und Altpapier. Der entstandene Brei wird gekocht, in Form gebracht und wieder getrocknet – entstanden sind Hängelampen und ein Stuhl in Grün- und Erdtönen, die 100% natürlich und recycelbar sind. Diese nachhaltige Herkunft ihrer Materialien ist den beiden Designern sehr wichtig.

Ein Lampenschirm aus Seetang

Nir Meiri, ein Designer aus Tel Aviv, hat für eins seiner Projekte ebenfalls Lampenschirme aus Algen gemacht. Er drapierte dafür nasse grüne Seetangblätter über eine halbrunde Struktur aus dünnen Metallspeichen, ließ sie trocknen und machte sie anschließend haltbar. Heraus gekommen ist das „Marine Light“, ein unkonventioneller Lampenschirm, der die Lichtstimmung unter Wasser ins Wohnzimmer bringen soll.

Wie auch bei Verpackungen und Kleidung aus Algen sind das alles noch Experimente. Doch es ist klar, dass wir noch nicht einmal einen Bruchteil dessen nutzen, was Algen zu bieten haben. Die grünen Alleskönner können noch einiges zu einer ökologischeren, nachhaltigeren Zukunft auf diesem Planeten beitragen.

material aus algen algen textil weben hut aus algen algen designerin julia lohmann algen design kunst aus algen algen lampen und algen moebel design lampe mit schirm aus algen

Mehr Infos:

https://www.department-of-seaweed.com/
https://charlottevanalem.com/
http://www.julialohmann.co.uk
http://www.trendtablet.com/61316-violaine-buet-seaweed-designer
https://violainebuet.com/home-en
http://jonasedvard.dk

https://www.nirmeiri.com/

Mehr Algenthemen:

Algen sind das neue Schwarz: Mode aus Meeresalgen

Verpackungen aus Algen – Das Plastikzeitalter ist (bald) vorbei!

Algen-Pasta und Seetang-Burger: Sind Algen das Essen der Zukunft?

Grüne Energie aus Algen?!

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Revolve erfindet das Rad neu: Modular, klappbar & ohne Reifen

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Niemand muss das Rad neu erfinden…oder vielleicht doch? Der Fahrzeugdesigner Andrea Mocellin hat es getan. Er hat mit „Revolve“ eine neue Art von Rad entwickelt, das sich zu einem handlichen Zylinder zusammenklappen lässt. So braucht es 60 Prozent weniger Platz und bietet ganz neue Möglichkeiten – nicht nur für Klappräder. Für seine Innovation gewann Andrea Mocellin den Green Product Award 2018.

Fahrradreifen bequem transportieren

Revolve ist ein Rad mit Vollgummibereifung, also ohne Schlauch. Es besteht aus einem sechseckigen Gerüst und lässt sich nach dem Prinzip der Hobermann-Kugel mit einem Handgriff scherenartig auf ein Drittel seiner Größe (22,6 Zentimeter) zusammenfalten. So kann man es quasi überall verstauen. Das ist praktisch für Klappräder oder für Menschen, die ihr Fahrrad auf begrenztem Raum aufbewahren müssen. Manch einer baut auch gern das eigene Vorderrad ab, damit es nicht gestohlen wird, wenn das Fahrrad irgendwo angeschlossen steht. Ein zusätzlicher Bonus bei Revolve ist, dass man das Rad nicht aufpumpen muss und es keinen Platten bekommen kann. Vollgummireifen am Fahrrad haben aber auch Nachteile und ein anderes Fahrverhalten als normale Luftreifen. Doch der Fahrkomfort soll mit dem Revolve-Wheel nicht leiden, verspricht der Designer.

Jede Menge Einsatzmöglichkeiten durch modulares Design

Doch Revolve ist ohnehin nicht nur fürs Fahrrad gedacht: Es soll zwar innovative Lösungen für eine neue Generation von Fahrrad möglich machen, zum Beispiel für kompakte Klappräder ohne Abstriche bei Bequemlichkeit und Sicherheit. Doch Mocellin denkt noch viel weiter, nicht umsonst hat er drei Jahre an seiner Idee gearbeitet. Dank des modularen Design lässt sich sein Rad zum Beispiel auch für Rollstühle verwenden, die so auf Reisen oder im Auto viel weniger sperrig wären, oder für fahrbare Dronen oder robotische Plattformen. Auf jeden Fall ist dieses neue Rad eine super Idee für urbane Räume, wo immer mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen und dieses so auch besser mitnehmen oder unterbringen können.

Noch bis 24. August mitmachen beim Green Product Award!

Der Green Product Award ist ein Preis für Produzenten und Designer von innovativen nachhaltigen Produkten. Jeder kann beim Publikumspreis mitmachen und noch bis zum 24. August online abstimmen. Die Gewinner werden u.a. auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentiert. Lilli Green ist Partner des Publikumpreises.  Jetzt noch mit abstimmen!

Design Klappbares Rad

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Architekten bauen modernes Lehmhaus um alte Bäume herum!

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Ein Architektenteam aus Paraguay hat sich für sein neues Büro etwas Besonderes einfallen lassen. Nach dem Motto „Back to basics“ bauten sich die Architekten von Equipo de Arquitectura ein modernes Lehmhaus rund um zwei bestehende Bäume herum. Für ihre Caja de Tierra – zu Deutsch Lehmbox – nutzten sie traditionelle Baumethoden, die Verbundenheit mit der Natur steht im Vordergrund.

Nachhaltige Architektur im Einklang mit der Natur

Um das neue Büro im Grünen so naturnah wie möglich zu gestalten, entschieden sich die Architekten, nur drei Baustoffe zu verwenden: Lehm, Holz und Glas. Beim Bau legten sie selbst Hand an. Zuerst wurde die Lehmerde gesiebt, um Steine, Wurzeln und große Teile zu entfernen. Nach dieser „Säuberung“ wurde die Erde mit Zement vermischt und in hölzerne Gußformen gefüllt. Mittels Druck wurde die Luft aus der Mischung gepresst. Am Ende hatten die Architekten 30 Zentimeter dicke, feste längliche Blöcke, die sie zu den vier Wänden aufschichteten.

Das Ergebnis ist ein Erdhaus in Form eines Würfels, dessen orange-rote Fassade sich nahtlos in die grüne Umgebung einfügt. Ein großes Oberlicht lässt viel natürliches Licht nach innen. Das verringert außerdem den Energieverbrauch im Haus. Auch innen sorgen die Erdtöne und das viele Grün für eine helle, freundliche, gemütliche Atmosphäre.

Baumhaus mal anders

Das Lehmhaus ist gleichzeitig eine Art „Baumhaus“: Denn mitten durch das Haus wachsen zwei Bäume. Die waren schon vorher da, also gestalteten die Architekten das Layout so, dass sie erhalten werden konnten. Ein Feuerbaum und ein großer Guavira-Baum wachsen also aus dem Boden des Büroraums heraus, der Feuerbaum wächst geschützt von einem Glaskasten aus dem Dach wieder hinaus. Nachhaltiges Design und Bauen bedeutet hier auch, dass alle Möbel und Türen aus recyceltem Holz bestehen. Das Holz stammt von den Gußformen für die Lehmblöcke.

Baumhaus Innendesign Urwaldbaum im Baumhaus Erdhaus oder Baumhaus? Erdhaus Architektur Eingang Lehmhaus Architektur Spiegelung Baum im Glas Lehmhaus Vorderseite mit Frau und Hund

Fotos: Leonardo Mendez and Federico Cairoli via Equipo de Arquitectura

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